Band: Helldorados
Album: Lessons in Decay
Spielzeit: 40:50 min
Stilrichtung: Heavy Rock/Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 19.09.2014
Homepage: www.helldorados.com
Nach ihrem selbstbetitelten Debut 2012 kommen die Schwaben HELLDORADOS nun mit ihrem zweiten Album um die Ecke. Das Recording übernahmen hierbei Sven „Samson“ Geiger (FOH Scorpions, Saxon, Motörhead u.v.m.) und Ulrich „James“ Herter (u.a. Blue Night Shadow, Sternenhimmel) und für den Mix war Sven „Samson“
Geiger in den legendären Atlantis 3.0 Studios in Reutlingen zuständig.
Beim Wacken Open Air oder dem Bang Your Head!!! Festival, als Support für unter anderem The Darkness, Y&T oder Bullet oder auf Europa-Tour mit Rhino Bucket machte das Quartett schon von sich reden, mal sehen wie es mit ihrem neuen Album „Lessons In Decay“ aussieht.
Soll dies laut Infosheet nach einer Mischung aus QUEEN, SACRED REICH und SCORPIONS klingen, erinnern mich die Songs eher an METALLICA zu „Kill ‘em all“-Zeiten (zumindest der Gesang) mit einer kräftigen Portion Punk und Sleaze. Auch AC/DC hört man deutlich heraus, zum Beispiel bei „The Devil Takes The Hindmost“. „Let Us Play“ mit seinem Backgroundgesang und verspielten Gitarrenelementen ist recht „glamig“, genauso wie „Anytime, Anywhere“, mit dem ich so meine Probleme habe. Der Refrain völlig Banane, geht dieser Song einem irgendwie trotzdem nicht aus dem Kopf. Leider ist er zusammen mit „Something Sweet“, einem dumm-lustigen Partysong und eventuell noch dem schon genannten „Let Us Play“ das einzige was einem hier länger im Ohr bleibt.
Anspieltipps: „Something Sweet“, „Let Us Play“
Fazit: Auf „Lessons In Decay“ gibt es nichts, was nicht schon dagewesen wäre, was an sich nicht unbedingt negativ ist, aber trotzdem etwas wackelig auf den Beinen steht. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass einige der Songs Live ganz gut kommen und im Hintergrund einiger Partys zu später Stunde auch noch Spaß machen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Seven Deadly Sins
02. In for the Kill
03. By the Progress
04. The Devil takes the Hindmost
05. Anytime, Anywhere
06. Let us Play
07. Megalomaniac
08. Wake Up Dead
09. To Live is to die
10. Something Sweet
11. We won’t back down
Lotta