Band: Hellraiders
Album: Fighting Hard
Spielzeit: 34:57 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Infernö Records
Veröffentlichung: 30.03.2020
Homepage: www.facebook.com/hellraiderz
Die HELLRAIDERS stammen aus Sizilien und präsentieren uns dieser Tage mit „Fighting Hard“ ihr Debütalbum welches eine Mischung aus RAVEN, ACID, TANK, MOTÖRHEAD und GIRLSCHOOL darstellt.
Viel ist über die Truppe noch nicht bekannt, außer dass sie sich 2013 gründeten und ab da die Undergroundszene ordentliche aufmischten.
Starten wir daher ohne Umschweife in den Albumopener und Intro „Raider`s Rage“. Dieses stimmt überlang und instrumental gut auf das Album ein bevor der erste „richtige“ Track „Beat to Death“ ertönt.
Okay, der ist zwar kürzer geraten als der instrumentale Opener, zeigt ansonsten aber schon mal ordentlich wo die Reise musikalisch hingeht!
Der Titeltrack „Hellraiders“ ist dann das erste richtige Glanzlicht der Scheibe. Schnell, kraftvoll und doch melodisch geht man hier zur Sache, der Gesang passt perfekt zur Mucke und auch ansonsten macht man hier nicht viel falsch.
Etwas epischer und länger geht es dann beim nächsten Hit „Cursed by Gods“ zur Sache, aber auch der Vorgänger „Starving for your Blood“ ist nicht von schlechten Eltern.
Die Band versteht auf jeden Fall ihr Handwerk, das ist nach den ersten Tracks sonnenklar.
Weiter geht es mit dem klassischen Heavy Rocker „The Live“ bevor bei „Kill for Beer“ das Gaspedal wieder voll durchgetreten wird.
Der längste Track der Scheibe „Prince of Hell“ ist nun an der Reihe und hier zeigt die Band das sie es auch mal etwas ruhiger angehen kann wobei die Sängerin (Name liegt mir übrigens nicht vor) ganz besonders glänzen kann. Eine geile Nummer!
Mit „Emergency“ gibt es im Anschluss ein GIRLSCHOOL Cover zu bewundern welches nicht sonderlich auffällt und auch die abschließende Unplugged Version vom schon bekannten „The Live“ hätte nicht unbedingt sein müssen.
Dazwischen gibt es aber mit der krachenden „Fighting Hard“ nochmal einen Hit zu bewundern.
Anspieltipps:
„Hellraiders“, „Cursed by Gods“, „Prince of Hell“, „Fighting Hard“
Fazit :
Für Fans der angesprochenen Bands stellt das Debütalbum der HELLRAIDERS mit Sicherheit eine tolle Veröffentlichung da. Andere Zielgruppen dürften sich etwas schwer tun damit, auch wenn man die doch etwas magere Spielzeit beachtet, die durch zwei Füllersongs noch künstlich gestreckt wird!
In der Endabrechnung bleiben aber trotz allem solide 6 Punkte stehen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Raider`s Rage
02. Beat to Death
03. Hellraiders
04. Starving for your Blood
05. Cursed by Gods
06. They Live
07. Kill for Beer
08. Prince of Hell
09. Emergency (Girlschool Cover)
10. Fighting Hard
11. The Live (Unplugged Version)
Video zu „Beat to Death“:
https://www.youtube.com/watch?v=CSewg7vKfU4&feature=youtu.be&utm_source=newsletter_299&utm_medium=email&utm_campaign=hellraiders-beat-to-death-official-video-2020-out-now
Julian