Band: Hell’s Domain
Album: Hell’s Domain
Spielzeit: 50:31 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Punishment 18 Records
Veröffentlichung: 23.09.2013
Homepage: www.hellsdomain.dk
Dänemark hat mit HELL’S DOMAIN eine neue Thrash Metal Band am Start, bestehend aus Gitarrist Bjørn Bihlet (ex-KOLDBORN, BOIL), Bassist Lars Knudsen (Ex-CRIONIC), Sänger Alex Clausen (MONSTAH), Drummer Anders Gyldenøhr (ex-HATESPHERE, ARTILLERY) und Gitarrist Andreas Schubert (EXMORTEN).
Ed Repka (MEGADETH, DEATH, ATHEIST, DEFIANCE, VIO-LENCE uvm.) sorgte für ein passendes Coverartwork und Tue Madsen (DARK TRANQUILLITY, HATESPEHERE) saß bei den Aufnahmen an den Reglern.
Eigentlich perfekte Bedingungen für eine Thrash-Keule erster Güte. Mal sehen ob das auch geklappt hat.
Geboten wird von der 2007 gegründeten Band Thrash Metal alter Schule in einem zeitgemäßen Gewand, Melodie und krachende Riffs dominieren auf dem selbstbetitelten Erstling der Dänen. Die Vocals von Alex Clausen sind klar gesungen, auf dauerhaft aggressive Shouts, die in letzter Zeit von der Konkurrenz besonders häufig genutzt werden, verzichtet man – die richtige Wahl bei einem so talentierten Sänger. Musikalisch erinnert die ganze Angelegenheit oftmals an ARTILLERY, einige Songs fallen nur etwas spannungsärmer und weniger eingängig aus als beim Dänischen Thrash-Flaggschiff. Als weitere Referenzen müssen auf jeden Fall noch EXODUS und phasenweise die alten ANTHRAX erwähnt werden, deren Einflüsse auf den Sound von HELL’S DOMAIN schimmern immer wieder durch, wenn auch wie bereits erwähnt nicht ganz auf diesem Niveau.
Höhepunkte bietet das Debüts aber trotz allem einige, z.B. den flotten Banger „The Walls Come Tumblin‘ Down“, die rasante Abrissbirne „The Needle and the Vein“, den Midtempo-Stampfer „Order #227“ oder das Groovemonster „Crawling in the Shadows“ welches gegen Ende das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt. Ganz klar der beste Song des Debüts!
Was bleibt also unterm Strich übrig: ein solides, leicht überdurchschnittliches Thrash Metal Album mit dem Oldschooler sicherlich ihren Spaß haben werden. Die Band sollte man auf dem Radar behalten, ist „Hell’s Domain“ noch nicht der ganz große Wurf so deutet man doch oft genug großes Potential an.
WERTUNG:
Trackliste:
01. 100 Days In Hell
02. The Needle And The Vein
03. In The Trenches…
04. Order #227
05. The Walls Come Tumblin‘ Down
06. Crawling In The Shadows
07. Dead Civilization
08. Hangman’s Fracture
09. As Good As Dead
10. A Good Day To Die
11. Sneaking Disease (CRIONIC cover)
Chris