Band: Hollow Haze
Album: Poison in Black
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 25.09.2012
Homepage: www.hollowhaze.com
Mit „Poison in Black“ steht uns dieser Tage das vierte Album der Italiener HOLLOW HAZE ins Haus. Ich hatte bisher von der Band nicht viel gehört, naja das wird sich ja jetzt mal ändern, wieder ein weißer Fleck auf der musikalischen Landkarte weniger.
HOLLOW HAZE spielen laut eigener Angaben, wie so viele italienische Bands, Symphonic Metal. Das neue Album soll aber wohl das härteste der Bandgeschichte sein.
Kraftvolle Gitarren, einprägsame Melodien, eine packende Atmosphäre und eine bombastische Orchestration. Das sollen die Merkmale dieser neuen Langrille sein. Naja warten wir es mal ab, das haben schon sehr viele Bands versprochen.
Ansonsten gibt es nicht viel mehr an Infos über die Bands, das Promosheet ist doch sehr dürftig.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, das man mit „Headless Cross“ eine BLACK SABATH Cover Version auf der Scheibe hat, zu der es auch einen Videoclip im Netz zu bestaunen gibt.
Aber dazu später mehr, widmen wir uns jetzt erstmal dem Introtrack „Rise Above“. Dieser erzeugt schon mal gut Stimmung und bereitet uns auf das was da kommen mag gut vor.
Denn der erste richtige Track „Tears of Pain“ kommt mit ordentlich Dampf und Durchschlagskraft daher. Die Gesangsstimme hat auch ordentlich Eier und die kraftvollen Riffs tun ihr übriges damit der Song gleich im Gedächtnis bleibt.
Da hier auch der Chorus perfekt passt und schön melodisch ist, können wir hier gleich von einem Volltreffer sprechen.
Das folgende „Never turn Back“ ist eine ganze Ecke langsamer ausgefallen, aber den notwendigen Druck hat die Nummer trotzdem. Beeindruckend ist hier auch wieder der klasse Chorus der sich ebenfalls in die Gehörgänge schraubt. Klasse Nummer!
„Haunting the Sinner“ ist auch ganz nett gemacht und läuft gut rein, im Vergleich zu den bärenstarken Vorgängern fällt es aber ein wenig ab, auch wenn der Chorus hier wieder allererste Sahne ist. Trotzdem noch ein absolut gelungener Track.
Über den Mittelteil helfen uns die Songs „Hit in Time“ und „Pray for you“ gut hinweg, denn die restlichen Songs rauschen irgendwie komplett an mir vorbei und lassen mich etwas sprachlos, aufgrund des Qualitätsverlustes, zurück.
Auch im letzten Teil der Platte, finden HOLLOW HAZE nicht mehr zu ihrer Anfangsstärke zurück. Einigermaßen empfehlenswert sind hier noch „Voodoo Rites“ und das Cover „Headless Cross“.
Anspieltipps:
Unbedingt antesten solltet ihr auf jeden Fall “Tears of Pain”, “Never turn Back”, “Haunting the Sinner”, “Pray for you” sowie “Voodoo Rites”.
Fazit :
Bei den ersten Klängen der neuen Scheibe von HOLLOW HAZE musste ich erstmal richtig aufhorchen! Die ersten Nummern sind wirklich bärenstark geraten und kommen richtig fett durch die Boxen. Danach scheint es aber etwas, als hätten die Jungs ihr Pulver schon verschossen. Denn der Mittelteil kann nicht wirklich überzeugen und wirkt etwas blutleer.
Der letzte Abschnitt der Platte kann zwar wieder etwas besser überzeugen, aber so ganz finden die Jungs nicht mehr zu ihrer Anfangsform zurück.
Schade, schade hier wäre eindeutig mehr drin gewesen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rise Above (Intro)
02. Tears of Pain
03. Never turn Back
04. Haunting the Sinner
05. Lords of World
06. Hit in Time
07. Chained
08. Pray for you
09. Remorse
10. Voodoo Rites
11. Snowblind
12. Headless Cross
Julian