HOTCAKES – Excess All Areas

Band: Hotcakes
Album: Excess All Areas
Spielzeit: 40:46 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 04.07.2013
Homepage: www.facebook.com/hotcakesrock

Ein kurzer Blick auf das Cover Artwork verrät sofort, was uns die Australier HOTCAKES auf ihrem Album „Excess All Areas“ servieren. Eine Mixtur aus Classic Rock, 80er Hardrock und jede Menge Partyattitüde. Und obwohl der Albumtitel nicht gerade besonders ausgefallen gewählt wurde, legt der Vierer aus Sydney mit „Rockin´ In The Afternoon“ gut los. Anders als viele ihrer Landsleute berufen sich Sänger JJ Rio, Gitarrist Rohan Tyler, Bassist Cliff Boothe und Drummer Clyde McFyre nicht auf die Veteranen des Riffrock, gemeint sind natürlich die Young Brüder samt Anhang, sondern wildern eher in den Gefilden von POISON, frühen BON JOVI, KISS oder auch DEF LEPPARD in den Anfangstagen.

Die Jungs fangen also schon am Nachmittag an zu rocken, wie der Titel „Rockin´ In The Afternoon“ suggeriert. Das hört sich doch nicht schlecht an. Auch „Cut To The Chase“ regt zum mitwippen des wahlweise Fußes bzw. Kopfes an. Warum nicht beides? Weil zum ausflippen noch eine Portion fehlt. Auch „Fire And Ice“ ist kein schlechter Song, „The Witching Hour“ eine tolle Halbballade, die nach und nach Fahrt aufnimmt und das Können des Quartetts unterstreicht. „If Only These Arms Could Hold You“ ist allerdings so einschläfernd wie der Titel ist. Das kann „Easy Come, Easy Go“ aber gleich vergessen machen – hier regiert der Rock´n Roll und die Laune steigt. Die ist aber bei „Look Before You Leave“ nach dem kurzen Intro „Excess All Areas“ gleich wieder im Eimer – zwar probiert man hier mal was Anderes, allerdings nerven die zu hohen Vocals doch ziemlich. Weiterskippen ist angesagt…aber nicht zu weit, denn „Run And Hide“ hat ein cooles wenngleich auch nicht ausgefallenes Riffing und auch der Refrain ist mitreißend. Und dann gibt es doch eine kleine Prise Atze Datze, allerdings nur zu Beginn des Rausschmeißers „Access All Areas“. Ein guter Abschluss dieser etwas durchwachsenen 40 Minuten.

„Excess All Areas“ macht Spaß, aber nicht über die komplette Spielzeit. Einige Songs hätten sich HOTCAKES sparen können. Oder einfach durch gute Nummern austauschen – aber Spaß bei Seite. Dass die Musik nicht innovativ ist, war von vorneherein klar – muss sie auch nicht sein, wenn wie hier der Spaß im Vordergrund steht. So bleibt ein Album, das eine EP hätte werden sollen, dann würde es auch mit einer eindeutig höheren Note klappen. So bleibt: die Hälfte der Songs ist richtig gut, die andere Hälfte leider nicht.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Rockin´ In The Afternoon
2.Cut To The Chase (Naked Ladies)
3.Fire And Ice
4.The Witching Hour
5.If Only These Arms Could Hold You
6.Easy Come Easy Go
7.Excess All Areas
8.Look Before You Leave
9.Run And Hide (Coming To Get You)
10.Access All Areas

Stefan

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