HUMAN FORTRESS – Thieves of the Night

Band: Human Fortress

Album: Thieves of the Night

Spielzeit: 54:32 min

Stilrichtung: Epic Melodic Metal

Plattenfirma: AFM Records

Veröffentlichung: 18.03.2016


3 Jahre nach ihrem letzten Lebenszeichen, dem Comebackalbum „Raided Land“ REZI kehren die Hannoveraner Epic Metaller von HUMAN FORTRESS wieder zurück auf die Bildfläche! Im Gepäck haben sie ihr neues Album „Thieves of the Night“ welches den eingeschlagenen Weg auf dem letzten Album hin zu den Anfangstagen der Band gekonnt und verbessert fortsetzen soll. Gott sei Dank ist auch der neue Sänger Gus Monsanto noch mit an Bord, denn er ist mit ein Grund dafür das man die Band wieder auf der Metallandkarte wahrnehmen kann!

Dieses Mal soll alles noch eine Spur griffiger und die Truppe soll mehr zusammengewachsen sein. Ob dem so ist finden wir nun direkt heraus indem wir uns dem Albumopener „Amberstow“ näher widmen. Dieser beginnt recht sanft und mit zarten Gitarrenklängen, steigert sich dann aber zu einem tollen, melodische Midtempotrack der im Refrain wunderbar zum mitsingen einlädt und ein perfekter Einstieg in das neue Werk bedeutet!

Mit „Last Prayer to the Lord“ kommt man dann doch etwas bedächtiger als zuvor aus den Boxen was der Nummer auf Dauer nicht gerade gut tut, man kommt einfach zu spät zum Punkt und so zieht der Track doch ein wenig an einem vorbei.

Wesentlich besser tönen dann die folgenden „Rise or Fall“ und „Thieves of the Night“ aus den Boxen, die wir wieder recht schnell auf unserem Hitzettel notieren können!

Schön klassisch wird es dann bei „Hellrider“ der zwar nicht sonderlich innovativ daher kommt aber dafür auf die Dauer um so eingängiger ist!

So, was haben wir denn hier noch für hervorstechende Songs im weiteren Verlauf zu vermelden? Auf jeden Fall muss man hier „Dungeons of Doom“, „Gift of Prophecy“ und die abschließende Ballade „Alone“ nennen. Hier zeigt die Band ihr volles Potential und dürfte jeden Fan des Genre damit zufrieden stellen. TERMINATOR Fans kommen mit dem atmosphärischen Zwischenstück „Smite on the Anvil außerdem voll auf ihre Kosten! Dürfte einen tollen Klingelton abgeben das gute Stück : )

Besonders hervorzuheben ist auch wieder Sänger Gus der den epischen Nummern einen absolut passenden Gesang verpasst. Nicht verschweigen will ich aber abschließend auch das es im auf der Platte den ein oder anderen Track gibt der so gar nicht zünden will! „Just a Graze“ und „Vicious Circle“ sind da leider zum Beispiel zu nennen.


Anspieltipps:


Dieses Mal kann ich euch “Amberstow”, “Rise or Fall”, “Thieves of the Night”, “Hellrider” sowie “Dungeons of Doom” mit auf den Weg geben.


Fazit :


Wir können auf jeden Fall festhalten das es gut ist das HUMAN FORTRESS nach ihrem Debütalbum sich wieder fest in der Szene etabliert haben! Einen Tucken besser als das Comebackalbum kommt man mit dem neuen Werk auch aus den Startlöchern, der ganz große Wurf ist es aber erneut nicht geworden. Dafür fehlen leider noch ein, zwei weitere Hits und die etwas schwächeren Tracks hätten dafür nicht sein müssen.

Aber das ist ein wenig meckern auf hohem Niveau, denn eine Kaufempfehlung gibt es natürlich trotzdem für Fans des Genre und der Band. Die Zielgruppe kann hier auf jeden Fall blind zuschlagen!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Amberstow

02. Last Prayer to the Lord

03. Rise or Fall

04. Thieves of the Night

05. Thrice Blessed

06. Hellrider

07. Just a Graze

08. Vicious Circle

09. Smite on the Anvil

10. Dungeons of Doom

11. Gift of Prophecy

12. Alone


Julian

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