Band: Hyperion
Album: Into The Maelstrom
Spielzeit: 43:07 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Fighter Records
Veröffentlichung: 21.04.2020
Homepage: www.facebook.com/hyperionbandheavy
Metal made in Italy. HYPERION wurden 2015 in Bologna als traditionelle Heavy Metal geboren um uns mit 80’s Vibes in modernerem Gewand zu begeistern. Vorbilder sind z.B. Judas Priest, Megadeth und Iron Maiden. Der Band Sound besteht hauptsächlich aus „heavy guitar riffing, faster-than-Light solos and epic vocal melodies“. Zum Gesang komme ich später noch. Ihr Debüt Album haben die Italiener 2017 veröffentlicht und sich damit einen Vertrag mit dem spanischen Label „Fighter Records“ verdient. Die Arbeiten zur neuen Scheibe begannen Anfang 2019 und die Kompositionen wurden dann von Roberto Priori (DangerZone) gemischt und gemastert. Das Coverartwork stammt vom offiziellen Iron Maiden und Star Wars Künstler Alberto Quirantes (Akirant Illustration). Live war das Quintett um Michelangelo Carano (v.), Davide Cotti (g.), Luke Fortini (g.), Antonio Scalia (b.) und Marco“Jason“Beghelli (d.) schon mit Black Phantom (geile neue Platte), Tarchon Fist und Rain unterwegs. Zwei Sachen gleich vorweg. Erstens: das aktuelle Album ist viel besser als der Vorgänger. Zweitens: der Sänger erinnert mich stark an Bernhard Weiss von Axxis. Das macht es mir nicht gerade leichter, weil ich mit der Stimmfarbe nichts anfangen kann (sorry, keine Ahnung warum). Mein persönlicher Geschmack ist jetzt egal, auf geht es zu „Into The Maelstrom“. Geht auch gleich Power Metal mäßig ab. Gitarren klirren und klingen wuchtig, guter Einstieg. „Ninja Will Strike“ ist ein sehr dynamischer und eingängiger Song, auch die Vocals sind gut anzuhören. Auf „Driller Killer“ wird ordentlich Gas gegeben und die Metal Keule ausgepackt. Die Instrumental Fraktion kann wirklich was. Auch auf „The Maze Of Polybius“ wird geglänzt. Die Gitarren sind klasse, man kann wunderbar mitgrooven und mitsingen. „From The Abyss“ ist ein progressives Power Metal Instrumental geworden, welches völlig in Ordnung geht. Auf „Bad Karma“ fragt der Sänger: „can you feel it“? Leider nicht wirklich, es ist ein Stück das Keinem weh tut, mehr aber auch nicht. Der beste Song kommt mit „Fall After Fall“. Starke Nummer die Stadion Rock Feeling verbreitet. Mit knapp über 9 Minuten folgt mit „The Ride Of Heroes“ die längste Nummer des Albums. Midtempo, Groove und eingängiger Refrain (leicht kitschig: „fly fly fly, up to the sky“) bestimmen hier. Zum Abschluss knallt es mit „Bridge Of Death“ noch mal ordentlich aus den Boxen. Bis auf den Gesang merkt man hier die Megadeth Referenzen.
Anspieltipps: „Into The Maelstrom“, „The Maze Of Polybius“, „Fall After Fall“ und „Bridge Of Death „
Fazit: Saubere und klare Produktion. Die Musiker wissen was sie tun und haben das Songwriting erheblich verbessert im Gegensatz zum Debüt. Zur Championsleague reicht es noch nicht, aber da ist noch viel mehr drin beim nächsten Album. Ob man den Gesang mag, muss jeder für sich selbst entscheiden.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Into The Maelstrom
02. Ninja Will Strike
03. Driller Killer
04. The Maze Of Polybius
05. From The Abyss
06. Bad Karma
07. Fall After Fall
08. The Ride Of Heroes
09. Bridge Of Death
Sturmi