01. Windborn
02. Legend of the Free
03. The Way is the Aim
04. To the Edge of the Known
05. The Wheel
06. Shackles of Gold
07. Distant Shores
08. Call of the Towers
Spielzeit: 46:49 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Atlantean Records – VÖ: 27.08.2022 – Page: www.imperial-age.com
Der Symphonic Metal ist eine Spielart wo ich mich ganz gerne mal bewege, und ab und an kommt es vor das ich eine Band noch mit auf den Rezensionstisch packe obwohl dieser schon übervoll ist und ich eigentlich keine Zeit mehr habe!
Dieses ist mir nun wieder „passiert“ und zwar mit dem neuen Album „New World“ der Multikulti Band IMPERIAL AGE.
Angeführt von den Sängern/innen Alexander „Aor“ Osipov, Jane Odintsova und Anna „Kiara“ Moiseeva ist das neue Album schon das 3. der Band und erscheint gute 4 Jahre nach dem letzten Diskus „Legacy of Atlantis“.
Die Band war bislang schon immer sehr opulent unterwegs, sie spielten zum Beispiel eine der größten Online Shows (sollte man sich mal auf Youtube anschauen!) während der Pandemie, und dies zeigen sie auch auf ihrem neusten Werk.
Der Grund warum ich die Band aber unbedingt besprechen und etwas bekannter machen wollte ist aber die Tatsache das die gebürtigen Russen mit Beginn des Ukraine Konfliktes kurzerhand ihr Heimatland verlassen haben, weil sie sich überhaupt nicht mit den Geschehnissen identifizieren konnten, alles auf eine Karte gesetzt haben und die Band in der Türkei neu angesiedelt haben, so viel Mut und Überzeugung ist echt lobenswert!
Kommen wir nun aber zur Musik und damit zum Albumopener „Windborn“. Klassischer Symphonic Metal wird uns hier geboten, eingängig, mit ordentlich Keys unterfüttert und mit drei tollen Sängern die es einfach drauf haben! Klar den opernhaften Gesang muss man hier mögen, aber wer das toll findet wird hier direkt verwöhnt!
„Legend of the Free“ im Anschluss schlägt dann direkt in die gleiche Kerbe und weiß auch direkt zu begeistern.
Danach gibt es mit „The Way is the Aim“ und „To the Edge of the Known“ zwei Songs die zu sehr im Standard unterwegs sind um zu glänzen.
Bei der Videosingle „The Wheel“ ist aber wieder alles im Lot und man kann wieder mit der bandtypischen musikalischen Mischung begeistern!
Ordentlich Folkstimmung kommt dann bei „Shackles of Gold“ auf. Zu Beginn bleibt der Song etwas blass, aber danach kommt man gut in Fahrt und findet eine ordentliche Mischung aus Folk und Symphonic Metal.
Zum Abschluss der Scheibe haben wir noch das eher ruhig gehaltene, sieht man vom Bombast Chorus ab, „Distant Shores“ und das überlange Epos „Call of the Towers“ wo die Band nochmal so richtig auffährt und einen auf eine schöne Reise mitnimmt die schon fast einen Cinematic Touch hat. Ein sehr schöner Abschluss der nochmal aufzeigt für was die Band steht!
Klar die Begleitstory zur Band weckt Aufmerksamkeit, aber auch das neue Album ist es definitiv wert gehört zu werden und die Band hat klar ihren Platz im Genre gefunden würde ich sagen!
Wer auf diese Art der Mucke steht findet hier definitiv das war er sucht, eine starke Leistung einer tollen Band.
Julian