Band: Iron Mask
Album: Black as Death
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 16.12.2011
Homepage: www.iron-mask.com
Der belgische Gitarrist Dushan Petrossi ist vielen von seiner Stammband MAGIC KINGDOM bekannt. Das der Gute aber eine fast noch bekanntere, neoklassiche Power Metal Zweitband mit Namen IRON MASK führt, ist den wenigsten bekannt. Seit 10 Jahre treibt der Gute auch damit schon sein Unwesen auf Metalerden und in Japan ist die Band ein einziger Hit. Hierzulande fristen die Jungs allerdings noch den Status eines Geheimtipps. Noch…kann ich da nur sagen. Das neue Werk „Black as Death“ wird das nun hoffentlich mal ändern, verdient hätten es die Jungs auf jeden Fall!
2002 beginnt die Reise für IRON MASK mit ihrem Debütalbum „Revenge is my Name“ und das bisher letzte Album „Shadow of the red Baron“ erschien 2010. Mit dem neuen Werk „Black as Death“ legen die Jungs nun ihr viertes Album vor.
Eine ganz wichtige Änderung hat sich im Bandgefüge ergeben. Hinter dem Mikro können wir nun Mark Boals (Ex YNGWIE MALMSTEEN) begrüßen. Die restliche Bandbesetzung liest sich wie folgt, Dushan Petrossi (Gitarre), Vassili Moltchanov (Bass), Roma Siadletski (Shouts), Mats Olausson (Keyboard) und Ramy Ali (Schlagzeug). Produziert hat das neue Album Erfolgsproduzent Dennis Ward.
Genug Infos, ab geht die wilde Fahrt direkt mit dem Opener „From Light into the Dark“, der nur ein atmosphärisches Intro darstellt. Der erste richtige Song ist dann das folgende „Black as Death“ und dieser schöpft so richtig aus den Vollen. Geile Riffs und tightes Drumming paaren sich mit einem genialen Chorus und dem sehr ausdrucksstarken Gesang von Neufronter Mark. Ein genialer Opener und gleich ein absoluter Volltreffer!
Auch das folgende „Broken Hero“ und das FIREWIND artige „Feel the Fire“ schlagen in eine ähnliche Kerbe. Beide im Midtempobereich (zu erst etwas langsamer, dann schneller) angesiedelt, überzeugen auch sie durch ihr kraftvolles Spiel und dem genialen Gesang von Mark. Die Chöre passen hier auch perfekt, was soll ich groß schreiben, geile Power Metal Stücke eben.
Die beiden „historischen“ Tracks „Genghis Khan“ und „Nosferatu“ können mich leider nicht so überzeugen, hier fehlt mir einfach das gewisse Etwas und ein wenig auch die Eingängigkeit die mich zuvor so begeistert hat.
Aber nicht verzagen, mit „God punishes, I kill“ und „Rebel Kid“ ist man wieder zurück in der Spur. Wie zuvor, überzeugt man hier auf ganzer Linie und als Power Metal Fan bekommt man hier die absolute Vollbedienung.
Hervorheben muss man dann auch noch das klassische „The Absence“ und das abschließende epische „When all Braves fall“, wo zwar alles beim Alten ist, aber das heißt ja hier nichts Schlechtes. Hier wird gewohnte, überzeugende IRON MASK Kost geboten.
Anspieltipps:
Bis auf zwei, drei nicht so starke Tracks, kann man das ganze Album empfehlen, am Besten ihr hört es euch einfach am Stück an!
Fazit :
IRON MASK hatte ich schon lange auf dem Zettel. Das letzte Album “Shadow of the red Baron” war schon nicht von schlechten Eltern, aber mit dem neuen Werk “Black as Death” hat man scheinbar noch besser den Punkt getroffen. Der neue Sänger Mark Boals passt wie die Faust aufs Auge zur Musik, die Songs strotzen nur so vor genialen Melodien und gewaltigen Chören und der Titeltrack gehört für mich zu den besten klassischen Power Metal Tracks welche ich in diesem Jahr gehört habe!
Also Jungs, fast alles richtig gemacht, das Prädikat sehr gut habt ihr euch redlich verdient!
WERTUNG:
Trackliste:
01. From Light Into The Dark
02. Black As Death
03. Broken Hero
04. Feel The Fire
05. Genghis Khan
06. God Punishes, I Kill
07. Rebel Kid
08. Blizzard Of Doom
09. The Absence
10. Magic Sky Requiem
11. Nosferatu
12. When All Braves Fall
Julian