Band: Iron Mask
Album: Fifth Son of Winterdoom
Spielzeit: 66:11 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 08.11.2013
Homepage: www.iron-mask.com
2 Jahre nach dem letzten Album „Black as Death“ warten IRON MASK rund um Mastermind und Meistergitarrist Dushan Petrossi mit einem neuen Album auf. „Fifth Son of Winterdoom“ heißt das neue Stück und soll den starken Vorgänger in Sachen Eingängigkeit und Melodic noch einmal übertreffen. Zumindestens hat man darauf wohl besonders geachtet.
Seit 2002 existiert die Band und bislang war gerade der Posten des Sängers ein einziger Schleudersitz. Seit dem letzten Album scheint diese Position aber gefestigt zu sein, denn mit Mark Boals (Ex YNGWIE MALMSTEEN) konnte man den passenden Sänger finden der die Mucke wirklich super rüber bringt.
Wer noch mehr Infos über die Band benötigt, kann sich gerne meine Rezi zur letzten Scheibe hier bei uns auf Rock Garage durchlesen, wir widmen uns hier jetzt nämlich mal der Mucke, denn dort gibt es auf „Fifth Son of Winterdoom“ so einiges zu entdecken.
Mit dem Opener „Back into Mystery“ legt man zumindestens schon richtig amtlich los! Melodisch, episch und eingängig. Alles da was ein gute Opener braucht! Schon alleine die Riffs zu Beginn des Tracks umschmeicheln einen und lassen einen auch so schnell nicht mehr los. Ein richtig starker Opener!
„Like a Lion in a Cage“ legt geschwindigkeitsmäßig im Vergleich zum Vorgänger deutlich zu, spart aber dadurch absolut nicht an der Eingängkeit, den Chorus kann man schon nach kurzer Zeit mitsingen. Bei diesem Song kann auch Flitzefinger Dushan zeigen was er drauf hat.
Und auch die nächsten beiden Tracks „Only one Commandment“ sowie „Seven Samurai“ gehen gut ins Ohr und kommen recht kraftvoll aus den Boxen.
Der vorläufige Höhepunkt wird dann beim Titeltrack „Fifth Son of Winterdoom“ erreicht.
Dieser überlange Track erzählt mit viel Atmosphäre eine Geschichte, die wundervoll mit dem IRON MASK Metal unterlegt wird.Typisch IRON MASK halt, kann man einfach nicht vergleichen!
Direkt im Anschluss erwartet uns das rockig, flockige „Angel Eyes, Demon Soul“ welches ebenso gut in die Gehörgänge reinläuft wie das Metalglaubensbekenntnis „Rock Religion“ oder das gefühlvolle „Father Farewell“, welches Dushan seinem verstorbenen Vater gewidmet hat.
Auch im letzten Abschnitt bleibt das Niveau hoch, davon zeugen der epische Stampfer „Reconquista 1492“, das flotte „Run to me“ und das abschließende Epos „The Picture of Dorian Grey“.
Anspieltipps:
Die gesamte Scheibe ist auf einem recht hohen Niveau, ein wenig hervorstechen tun aber doch der Opener “Back into Mystery”, “Like a Lion in a Cage”, “Fifth Son of Winterdoom” sowie “The Picture of Dorian Grey”.
Fazit :
Schon das letzte Album “Black as Death” ging mir runter wie Öl! Auf dem neuen Album gehen IRON MASK den eingeschlagenen Weg konsequent weiter, und festigen diesen noch.
Man legt hier ein bisschen mehr Wert auf Atmosphäre und die Konzeptstory und hat einige überlange Nummern dabei, die den Hörgenuss aber absolut nicht schmälern und auch super in die Gehörgänge gehen!
Die Gesangs sowie instrumentale Leistung aller Musiker ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, ich würde mal sagen IRON MASK Fans kommen an dieser Scheibe absolut nicht vorbei, aber auch jeder andere Melodic Power Metalfan sollte hier auf jeden Fall mal mehr als ein Ohr riskieren!
Glasklare Kaufempfehlung von meiner Seite, eine der stärksten Scheibe der Band!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Back into Mystery
02. Like a Lion in a Cage
03. Only one Commandment
04. Seven Samurai
05. Fifth Son of Winterdoom
06. Angel Eyes, Demon Soul
07. Rock Religion
08. Father Farewell
09. Eagle of Fire
10. Reconquista 1492
11. Run to Me
12. The Picture of Dorian Grey
Julian