01. The Titan
02. Curse Of The Machinery
03. In The Realm Of Heavy Metal
04. Demise Of The Tyrant
05. Firestar
06. Through The Fires Of Hell
07. Mask, Cloak And Sword
08. Across The Wastelands
09. Rising From Ashes
10. Nothing Is Forever
11. Together A One
Spielzeit: 50:14 min – Genre: Power Metal – Label: AFM Records – VÖ: 06.10.2023 – Page: www.iron-savior.com
Der eiserne Retter, das Universum, Titanen, mächtige Raumschiffe – so groß die Themen von IRON SAVIOR sind, so sind es doch die kleinen Einzelschicksale, die im „wahren Leben“ den größten Unterschied machen können. Doch Piet Silck ist bekanntermaßen ein Mann of Power, der seine Haare nicht auf dem Kopf trägt, sondern dort, wo man sie normal nicht sieht. Und so läuft die Promo für Firestar“ trotz der verdammten Krebsdiagnose und Piet lässt sich nicht unterkriegen.
Und seien wir ehrlich, „Firestar“ hat es absolut verdient, promotet zu werden. Es gibt gewisse Konstanten bei neuen SAVIOR-Alben, die bereits dafür sorgen, dass sie eine gewisse gute Mindestpunkteanzahl nicht mehr unterschreiten können. Der druckvolle, breite Sound mit den zauberhaft bratenden Gitarren, die geilen Backing Vocals, die Eingespieltheit der Band, das Gefühl für große Harmonien und Melodien, die Leistung der einzelnen Bandmitglieder – all das, was man von einem SAVIOR-Album erwartet, ist auf „Firestar“ natürlich wieder dabei, was als Kaufanreiz schon genügen sollte. Die Melodien sind nicht nur groß, sondern meist auch sehr gut angesiedelt zwischen IRON-SAVIOR-Trademarks und Wendungen, die sie von anderen Songs abheben, mit einer ausgewogenen Tempo-Mischung.
Der neuerdings immer mal wieder auftauchende „Pop“-Song ist auch wieder dabei, hört diesmal auf den Namen „Through The Fires Of Hell“ und ist ebenso gelungen wie der überdurchschnittlich „böse“ Track „Rising From Ashes“.
Was ein wenig präsenter ist als auf den Vorgängern, ist die Verwendung kleiner Synth-Elemente, insbesondere Arpeggiatoren und ein paar wohldosierte Chord-Hits. Die findet in so einigen Songs auf „Firestar“ statt (Böse Zungen würden von der BATTLE-BEASTisierung des SAVIOR-Sounds reden), kommt aber in ihrer Soundauswahl spacig geil und bietet einen verlässlichen Mehrwert und eine leichte Sound/Stil-Aktualisierung.
Mit 50 Minuten Spieldauer hat das Ding auch eine angenehme Länge und nun – mehr muss man zu „Firestar“ eigentlich gar nicht sagen. IRON SAVIOR haben nach langer Zeit ja nun schon seit einigen Releases Album-Charts-Relevanz, die nicht von ungefähr kommt, sondern schlicht an ihrem charakterstarken, nicht zu modernen und fetten guten Power Metal liegt. Und die wird durch „Firestar“ auf keinen Fall abnehmen.
Fazit:
HEAVY METAL. Mit POWER. Top gemacht von einer der großen verlässlichen Instanzen im deutschen Power Metal. Und selbst die schwächsten Songs überzeugen auf der Linie absolut. Wir wünschen uns mehr davon in der Zukunft. Und vor allem wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung!
Anspieltipps:
„Demise Of The Tyrant“, „Through The Fires Of Hell“, „Rising From Ashes“ und „Nothing Is Forever“
Jannis
Vielen Dank für die coole Rezi und die guten Gensungswünsche 🙂