Band: Iron Savior
Album: The Landing
Spielzeit: 47:29 min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 18.11.2011
Homepage: www.iron-savior.com
Eine Institution der deutschen Power Metal Szene meldet sich dieser Tage mit ihrem siebtem Album zurück im Metalbusiness. Die Nordlichter IRON SAVIOR unter der Führung von Piet Sielck, sind nach einer längeren Pause wieder ready to play Metal. Mit ihrem neuen Album „The Landing“ möchten sie an das letzte erfolgreiche Album „Megatropolis“ anknüpfen. Passend dazu hat man mit AFM Records ein neues Label gefunden.
Die Geschichte von IRON SAVIOR beginnt im Jahre 1996, indem Piet Sielck zusammen mit Kai Hansen (GAMMA RAY) und Thomen Stauch (BLIND GUARDIAN) die Band aus der Taufe hebt. Ein Jahr später 1997 erscheint dann das selbstbetitelte Debütalbum, welches ordentlich Beachtung in der Szene findet. In der Folge erscheinen in regelmäßigen Abständen die weiteren Alben, „Dark Assault“ (2001), „Condition Red“ (2003), „Battering Ram“ (2004) und „Megatropolis“ (2007), bevor man, auch aufgrund Piet’s anderen Tätigkeiten (Produzent, Labelboss), in der Versenkung verschwand.
Nun ist man aber wieder erstarkt zurück und hat auch einen „Neuling“ im Vergleich zur letzten Bandbesetzung im Gepäck. Rückkehrer Jan S. Eckert ersetzt den ausgestiegenen, vielbeschäftigten Bassisten Yens Leonhardt.
Somit ließt sich die aktuelle Bandbesetzung wie folgt, Piet Sielck (Gitarre), Jan S. Beckert (Bass), Joachim Küster (Gitarre) und Thomas Nack (Schlagzeug).
Genug der staubigen Fakten richten wir unseren Blick aufs musikalische.
Und das beginnt mit dem Intro „Descending“ sehr atmosphärische. Kurz danach fühlt man sich als alter IRON SAVIOR Fan gleich zu Hause, gibt es doch mit dem schweren Midtempo Banger „The Savior“, dem schnellen „Starlight“ und dem klassichen Heavybrecher „March of Doom“ gleich drei perfekte und typische IRON SAVIOR Tracks um die Ohren. Nichts hat sich verändert, die Gitarren braten, aber die Songs sind aufgrund der feinen mehrstimmigen Chöre schön melodisch.
Ein absoluter Volltreffer erwartet uns als nächstes mit „Heavy Metal never dies“. Der Groove reißt einen sofort mit und ich seh schon die tobende Livemeute wie sie all ihre Fäuste in die Luft recken. Geiler Track!
Beim folgenden „Moment in Time“ gibt es ein klasse Basssolo am Anfang von „Neuzugang“ Jan S. Eckert zu bestaunen, ansonsten heißt es hier Business as usual.
Ein weiterer absoluter Volltreffer erwartet uns dann bei „Hall of the Heroes“. Wieder so ein Groovemonster, dessen Rhythmus und Chorus man sich nicht entziehen kann!
Aber auch die folgenden Tracks können sich absolut sehen lassen, hat man doch mit dem kultigen „ R.U. Ready“, dem schnellen „Faster than all“ und dem Abschlussbrecher „No Guts no Glory“ noch geniale Ohrwürmer im Köcher.
Anspieltipps:
Spezielle Tracks lassen sich hier nicht nennen, die ganze Platte ist verdammt geil! Ein einziger Anspieltipp also und der heißt “The Landing”.
Fazit :
Ach wie schön es doch ist alte Bekannte wieder zu treffen und dann festzustellen, das sie sich absolut nicht verändert haben. IRON SAVIOR sind zurück und das stärker denn je und mir ihrem besten Album seit langen. Alles wirkt hier aus einen Guss, die Riffs donnern, die mehrstimmigen Choren sind besser den je und die Gesangsleistung von Piet kann sich auch sehen lassen.
Für Fans und Power Metal Freaks eine absolute Pflichtanschaffung!
Also Jungs, Mission erfüllt, volle Punktzahl!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Descending
02. The Savior
03. Starlight
04. March Of Doom
05. Heavy Metal Never Dies
06. Moment In Time
07. Hall Of The Heroes
08. R. U. Ready
09. Faster Than All
10. Before The Pain
11. No Guts No Glory
Julian