Album: Devil’s Dance
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: MS Metal Records
Veröffentlichung: 12.03.2012
Homepage: www.ivorygates.com.br
Die mir vollkommen unbekannten Progressiven Metaller IVORY GATES veröffentlichen dieser Tage schon ihr drittes Album „Devil’s Dance“. Verwunderlich das man von den Jungs so gut wie noch nichts gehört hat. Nun ja, kann ja auch mit schwierigen Vertriebswegen zu tun haben und muss nicht unbedingt etwas mit der Qualität der Band zu tun haben!
IVORY GATES traten das erste Mal 2002 mit ihrem Debütalbum „Shapes of Memory“ in Erscheinung. Wie schon gesagt, haben sich die Jungs dem Progressiven Metal verschrieben. Würzen tut man dies noch mit 70iger und 80iger Progressiv Rock Einflüssen. Klingt nach einer interessanten Kombination.
Im Großen und Ganzen geht es auf „Devil’s Dance“ um die dunklen Seiten des Lebens, den Tod, den Teufel und die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Schwerer Stoff also, den uns die Mannen rund um Frontmann Felipe Travaglini (Gesang) präsentieren. Die weiteren Mitstreiter sind, Matheus Armelin (Gitarre), Hugo Mazotti (Bass), Heitor Mazotti (Gitarre) und Fabricio Felix (Schlagzeug).
So, schauen wir doch mal wie uns der Teufesltanz so schmeckt, gestartet wird mit dem Videotrack „Beyond the Black“. Und dieser geht gleich mal richtig in die Vollen. Mit einem coolen Groove und interessanten Melodien weiß der Track gleich von Anfang an zu überzeugen. Der Chorus passt ebenfalls recht gut und ist eingängig, als Opener also absolut geeignet und auch sonst weiß der Track zu begeistern!
Der Titeltrack „Devil’s Dance“ ist ähnlich hochwertig. Eine groovende Rythmusarbeit paart sich mit krachenden Riffs und der Ohrwurmchorus tut sein übriges damit der Track im Ohr kleben bleibt. Zweiter Volltreffer!
Auch das anschließende „Endless Nightmare“ hat so einen extrem treibenden Groove, die Rythmusfraktion liefert bislang wirklich eine beeindruckende Performance ab. Die Nummer fällt zwar ein klein wenig im Vergleich zu den Vorgängern ab, gelungen ist sie aber trotzdem.
Das folgende „Serpent’s Kiss“ ist der erste überlange Track und überzeugt mit dem notwendigen Schuss Progressivität und der Eingängigkeit die im Chorus dann wieder um sich greift. Beide Daumen hoch für diese Nummer!
Im Schlussdrittel der Scheibe kommen die Progressivenstilelemente voll zur Geltung, der Powermetaleinschlag aus der ersten Hälfte ist etwas in den Hintergrund gerückt. Tracks wie „Under the sky of illusions“ und die überlange Abschlussnummer „Suite Memory“ sind auf jeden Fall ein Fest für Progressive Metalanhänger!
Anspieltipps:
Die Anzahl der Tracks ist dieses Mal überschaubar, was aber nicht heißt das nicht auch darin Perlen zu finden sind. Zu dieses muss man auf jeden Fall “Beyond the Black”, “Devil’s Dance”, “Serpent’s Kiss” und “Suite Memory” zählen.
Fazit :
IVORY GATES haben mit ihrem dritten Album “Devil’s Dance” auf jeden Fall eine gelungen Vorstellung abgeliefert. Das Album kommt auch mit einer gewissen Abwechslung daher, ist der erste Teil noch nicht so Progressiv, sondern eher Powermetallastig, kommen die Progressiven Stilelemte im zweiten Teil voll zur Geltung. Dazu ist der Gesang von Fronter Felipe absolut im grünen Bereich und auch die instrumentale Fraktion, speziell die Rythmusfraktion, macht hier einen guten Job.
Man sollte den Jungs auf jeden Fall eine Chance geben und die Scheibe mal anchecken! Ich bin mir sicher sie wird Fans finden, einen gibt es auf jeden Fall schon!
WERTUNG:
01. Beyond the Black
02. Devil’s Dance
03. Endless Nightmare
04. Serpent’s Kiss
05. Under the sky of Illusions
06. Imaginary World
07. Suite Memory
Julian