Band: Jet Jaguar
Album: Endless Nights
Spielzeit: 43:50 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pride &Joy Music
Veröffentlichung: 17.07.2020
Homepage: www.facebook.com/jetjaguarband/
Viva la México. Hier kommen JET JAGUAR aus Cancun und haben frischen Heavy Metal im Gepäck. Diese noch junge Band besteht erst seit 2014, hat aber schon einige imposante Dinge aufzuweisen. Die Mexikaner veröffentlichten 2016 ihre erste EP „Zero Ground“. Danach ging es richtig ab. Es folgte ein 2.Platz auf dem Lugar Battle Mexiko, der im Folgejahr 2017 noch mit dem 1.Platz getoppt wurde. Dann tourten JET JAGUAR durch ihr Heimatland bevor es rüber nach Europa ging. Und hier bei uns in Deutschland schafften sie es, als erste lateinamerikanische Band, den Wacken Open Air Metal Battle 2017 zu gewinnen. 2018 zeigten die Jungs auf dem größten Metal Festival Lateinamerikas, was sie so drauf haben. Die Bühne durfte mit Größen wie Ozzy, Scorpions, Judas Priest und Megadeth geteilt werden. Und nun steht das Debütalbum von Maxx Mendoza (v.), Sergio Güez (g.), Nehuen Pacheco (g.), Jorge Ramírez (b.) und Jimmy Lozano (d.) beim deutschen Label Pride&Joy Music an.
Vamos chicos y chicas. It’s time for Heavy Metal. „Jet Ranger“ geht gleich in die Vollen. Starke Vocals, hohe Geschwindigkeit und eingängige Hooklines. So und nicht anders startet man ein Album. „Mr. Lee“ geht direkt ins Blut über. Mötley Crüe meets Judas Priest, macht sofort Partylaune. Bei „Blinding Lights“ kann man nach einmaligem Hören die Mitgrölparts in Perfektion. Das wird die ultimative Live Nummer um mit dem Publikum zu interagieren. Erinnert mich sehr an Fighter V vom Feeling her, klasse. Motoren dröhnen im Intro von R.O.D., dann setzt die fette Gitarre ein und es kommt ein echter Banger mit toller Melodie raus. „Tormenta“ ist in ihrer Heimatsprache gesungen, keine Ahnung um was es geht. Aber es ist eine prima Hard Rock Nummer geworden. „Up To The Top“ klingt schon vom Titel her wie ein 80er Jahre Stück. Die Riffs sitzen, die Stimme wackelt auch in den hohen Lagen nicht, macht gute Laune das Ding. „No Surrender“ fängt ganz ruhig an und entwickelt sich dann zu einem klassischen Heavy Metal Powertrack. Fäuste hoch für „Final Prayers“. Hier schieben JET JAGUAR aber mächtig an. Wäre auch eine geile Judas Priest Nummer geworden, erstklassige Gitarrenarbeit. Es folgt wieder ein spanisches Stück namens „Nunca Màs“. Sehr eingängig, oldschoolig und auch einfach toll gemacht. Ist „10,000 Voices“ ein neues Manowar Lied? Nein, denn es ist viel besser als deren letzte Outputs. Viele Tempowechsel, episch und hart. Ein ganz starkes Teil zum Schluss hinaus, so gehört sich das.
Anspieltipps: Ich kann mich nicht entscheiden, das ganze Album ist killermäßig.
Fazit: Wer auf frisch gespielten Heavy Metal, Judas Priest, Accept, Dokken Iron Maiden und Konsorten steht, muss hier reinhören. Es ist eine wahre Freude diesen jungen Wilden bei ihrer Arbeit zuzuhören, absolute Kaufempfehlung meinerseits.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Jet Ranger
02. Mr. Lee
03. Blinding Lights
04. R.O.D. (Race Or Die)
05. Tormenta
06. UpTo The Top
07. No Surrender
08. Final Prayers
09. Nunca Más
10. 10,000 Voices
Sturmi