Band: John Harv`s Twisted Mind
Album: Into the Asylum
Spielzeit: 71:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.facebook.com/metalapolis
STORMZONE Mastermind John “Harv” Harbinson hat in all den Jahren einige Songs angehäuft, die nicht unbedingt zum NWOBHM Stil seiner Hauptband passten. Speziell nach der Veröffentlichung des letzten Albums „Lucifer`s Factory“ schrieb er einige dieser Songs.
Kurzerhand entschloss er sich diese Nummern nun unter eigenen Namen unters Volk zu bringen und so bekommen wir auf seinem Solo Debütalbum „Into the Asylum“ eine breite Bandbreite von Melodic Metal/Rock, Hard Rock und AOR geboten!
Als Backingband hat John einige der besten Studiomusiker Nord Irlands versammelt.
Mit dem Titeltrack und Opener „Into the Asylum“ steigen wir direkt in das Solo Debüt ein. Dieser legt nach einer kurzen Cinematic Einleitung ordentlich los und überzeugt direkt mit seinem Midtemposound und dem eingängigen Chorus. Ein ordentlicher Beginn würde ich sagen!
„She`ll Get You“ im Anschluss ist dann eher guter Standardmetal, „Wolf at your Door“ geht dann eher in die Rock Richtung und entwickelt für meinen Geschmack etwas zu wenig Druck und Zug. Läuft irgendwie etwas an einen vorbei…
Das folgende, etwas episch angelegte „Coming Home“ macht dann seine Sache wesentlich besser und überzeugt wieder direkt und auch das anschließende „Hammerfall“ mit seiner kräftigen Keyboardunterstützung sowie „Tyrannosaur“ setzen sich schon nach kurzem in den Gehörgängen fest!
Der Mittelteil ist dann leider eher recht durchwachsen geworden, es geht dann leider erst wieder beim extrem nach vorne drückenden „Apocalypto“ qualitativ nach oben.
Hier dominieren tiefgestimmte Gitarren und auch sonst ist man hier eher metallisch unterwegs.
Danach gibt es mit dem schön rockigen Doppelpack „Beating of a Heart“ und „Titanic“ sowie dem abschließenden akustischen „Beware in Time“ weitere Hits die den schwächeren Mittelteil dann etwas in Vergessenheit geraten lassen!
Anspieltipps:
„Into Asylum“, „Coming Home“, „Hammerfall“, „Apocalypto“ und „Beating of a Heart“
Fazit :
Eins kann man direkt festhalten, der gute Harv Harbinson hat auf seinem Solodebütalbum einen ordentlich Straus von Rock,. Metal und AOR Songs zusammengeschnürt bei dem auf jeden Fall für fast jeden Fan etwas dabei sein sollte!
Leider ist das Album etwas zu lang geworden, was vor allem im etwas schwächeren Mittelteil auffällt. Hier passt nicht immer alles zusammen.
Trotzdem kann man insgesamt hier doch einige sehr ordentliche Tracks finden und abschließend kommt eine überzeugende, starke Leistung zusammen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Into the Asylum
02. She`ll Get You
03. Wolf at your Door
04. Coming Home
05. Hammerfall
06. Tyrannosaur
07. Touch the Flame
08. Heart of Fire
09. Blood and Tears
10. Apocalypto
11. Beating of a Heart
12. Titanic (Steel Meets Ice)
13. King of Hearts and Minds
14. Beware in Time (Acoustic)
Julian