01. Change Of Heart
02. Don´t Let Me Drive
03. Man Eater
04. We´re All Gonna Be Alright
05. Scandinavian Girls
06. Rizky Biznizz
07. When The Water Runs Dry
08. Dream Forever
09. Hey Everybody
10. Down To The River
11. In The End
Spielzeit: 41:32 min – Genre: Hardrock – Label: Kardang Music – VÖ: 20.10.2023 – Page: www.facebook.com/kardangofficial
Eines muss man den Norweger Hardrockern KARDANG lassen – sie sind schnell. Denn nur ein Jahr nach ihrem Debüt „We Ain´t Dead Yet“ kommen sie mit dem zweiten Langspieler „Rizky Biznizz“ aus den Hüften. War der Erstling schon eine anständige Veranstaltung, zeigt die Formkurve bei den elf neuen Songs weiter nach oben. Denn KARDANG verstehen es, ihren knochentrockenen Riff-Rock noch ein Stück weit zu präzisieren und damit noch authentischer und mitreißender zu gestalten.
Aber wer sind denn die musikalischen Vorbilder des Fünfers vom Flekkefjord? Ganz klar Kapellen wie AC/DC oder D.A.D., den Sound könnte man aber auch ganz gut vergleichen mit einer norwegischen Version der deutschen Hardrocker THE NEW ROSES, alleine schon wegen der stimmlichen Ähnlichkeiten von Ove Wilhelmsen zu Timmy Rough. Aber, um hier keine Missverständlichkeiten in die Welt zu setzen – ein Klon sind KARDANG mit Nichten.
Das beweisen Songs wie das treibende „Don´t Let Me Drive“, leicht sleazige Nummern wie „Man Eater“ oder der Titeltrack oder das höchstmelodische „Change Of Heart“, das das Album sehr gut eröffnet. Aber auch Stücke wie „Scandinavian Girls“ oder etwas ruhigere Momente a´la „Dream Forever“ oder die Boogie-Nummer „Hey Everybody“ sollten Erwähnung finden.
„Rizky Biznizz“ ist keineswegs eine riskante Sache für alle Fans der oben genannten Bands. Im Gegenteil, das Ding rockt gewaltig nach vorne, ist staubtrocken produziert von Thomas Gallatin und der Band selbst. In ihren Videoclips setzen sie auf amerikanische Autos und die Schönheit ihrer norwegischen Heimat, was für mich eine coole Mischung ist, da ich großer Fan beider „Dinge“ bin. Da hätte es die schwerst tätowierte Schönheit auf dem Albumcover gar nicht gebraucht, die Artworks der einzelnen Singles wären da weit aussagekräftiger. Aber das nur am Rande. Kaufen!
Stefan
Hallo Stefan,
das Teil ist ja schon länger raus, und wollte ich ursprünglich wegen dem Covermotiv gar nicht rangehen und dachte, das sei so Standard-Klischeemucke.
Aber Pustekuchen – als mal nicht viel an Neuigkeiten reinschneite hörte ich mal rein und war geplättet – Hammeralbum und genau mein Beuteschema.
Würde ich auch im Bereich 8-9 sehen.
Je nach Laune – finds richtig klasse, auch wenn das Rad nicht neu erfunden wurde.
Liebe Grüße
vom Werner