Band: Katana
Album: The Greatest Victory
Spielzeit: 45:56 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 18.11.2015
Homepage: www.katanaband.com
Drei Jahre ist es her das die Schweden von KATANA ihr letztes Album „Storms of War“ veröffentlichten. Dieses bekam sehr ordentliche Kritiken von Fans und Presse und nach der Veröffentlichung ging es für die Band erstmal auf Supporttour mit CIVIL WAR und STEELWING. Ich selbst konnte mich auf einem Konzert in Mannheim von der tollen Livequalität der Band überzeugen.
Nun, nach harter Arbeit, steht das neue, dritte Album der Band mit dem Titel „The Greatest Victory“ in den Startlöchern, auf dem sie ihr loses Konzept der japanischen Themen weiterverfolgen.
Als Produzent fungierte, wie auch schon auf den letzten Alben, KING DIAMOND Gitarrist Andy La Rocque.
„Shaman Queen“ begegnet uns dieses Mal als Albumopener. Und hier hält sich die Band nicht lange mit Vorgeplänkel auf sondern steigt direkt zu Beginn mit knackigen Riffs und den kraftvollen Drums ein. Es entwickelt sich ein flotter Opener der mit seiner Eingängigkeit und dem tollen Chorus begeistern kann. Als Beginn genau richtig gewählt würde ich sagen!
Richtig gewählt hat die Band auch mit den nächsten Tracks „Yakuza“ und „Shogun“. Beide sind absolut eingängig, bewegen sich auch eher im Midtempobereich, wobei zwischendurch auch immer wieder das Tempo variiert wird, und sind einfach ein Fest für Anhänger der Band und des Genre.
Das anschließende „Nuclear War“ ist etwas ganz Neues im Bandsound wie ich finde. Mehrstimmige Chöre, ein stampfender Beat, wäre die Stimme von Fronter Johan nicht könnte man meinen wir hätten es hier mit einem SABATON Song zu tun.
Wesentlich besser in den Bandsound passt dann wieder das flotte „Kingdom never come“ welches ebenfalls direkt wieder als Anspieltipp verbucht werden kann.
So richtige Ausfälle gibt es dann auch in der Folge nicht zu verkünden, zwar zündet nicht jeder Song so wie die bisherigen Anspieltipps, aber richtig schlechte Songs gibt es hier nicht.
Ein bisschen hervorstechen tun noch „Within an Inch of your Life“ und das abschließende epische „In the Shadows“. Was aber das recht lange Instrumental „The Void“ dazwischen zu suchen hat, das wissen womöglich nur die Götter, finde ich hier irgendwie etwas fehl am Platz.
Anspieltipps:
Hier tönen “Shaman Queen”, “Yakuza”, “Shogun”, “Kingdom never come” sowie “In the Shadows” am Besten.
Fazit :
Na da haben KATANA aber ein schönes Album für die Metalheads da draußen im Gepäck! Fans der Band und des Genre kommen hier definitiv wieder auf ihre Kosten und ich bin mehr als überrascht das die Band noch nicht bei einem der größeren Labels unter Vertrag steht!Aber egal, als Geheimtip lebt es sich ja manchmal auch ganz gut.
Wie auch immer, von mir gibt es empfehlenswerte acht Punkte für “The Greates Victory” und ich sage well done guys!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Shaman Queen
02. Yakuza
03. Shogun
04. Nuclear War
05. Kingdom never come
06. Within an Inch of Your Life
07. Mark of the Beast
08. The Void
09. In the Shadows
Julian