Band: Kenziner
Album: Phoenix
Spielzeit: 42:29 min
Stilrichtung: Neo Classic Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/kenzinerofficial
Die Finnen von KENZINER brachten 2014 nach langen Jahren des Wartens ihr starkes Comebackalbum „The Last Horizon“ heraus und bewiesen damit das mit ihnen auf jeden Fall noch zu rechnen ist!
Durch erneute personelle Wechsel in der Band, neu an Bord sind Sänger Peter Zalesky und Keyboarder Ariel Perchuk, musste man erneut 6 Jahre auf den Nachfolger warten.
Nun steht er aber mit dem bedeutungsvollen Titel „Phoenix“ in den Startlöchern und dürfte jedem Fan des Genres und der Band mit Sicherheit zusagen.
Mit dem Opener „Eye of Horus“ wird das neue Album eröffnet. Flott, druckvoll und melodisch bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge und bleibt dort direkt haften.
Der neue Sänger Peter zeigt direkt mal das er auch in schwindelerregende Höhen vorpreschen kann, aber auch mit seinem kratzigen Organ die erdigen Töne draufhat.
Ein sehr ordentlicher Beginn würde ich sagen!
Noch eine Spur zackiger geht es dann bei „Listen to the Devil“ zur Sache. Hier bleibt kein Fuß stillstehen und man kann wunderbar mitgehen.
Das Keyboard und die Gitarrenriffs batteln sich im Verlauf des Songs recht ordentlich, typisch Neo Classic wie ich finde.
Nun kommen wir aber endlich zum ersten Anspieltipp der Scheibe. „Shadow of the Moon“ ist schön episch und melodisch gehalten so dass die Nummer direkt hängen bleibt und begeistert, so kann es bitte weitergehen!
Im Mittelteil bleibt die Qualität dann hoch und man hat mit „Tears of Destiny“, dem groovenden „Osiris Rising“ und dem abwechslungsreichen „Curse of the Pharaoh“ weitere absolute Hits im Gepäck.
Einen ordentlich Schuss AOR/Rock, zumindestens im Refrain, hat dann „To Hell and Back“ abbekommen, welches das letzte Drittel eröffnet.
Aber auch hier zeigen sich die Jungs zielsicher und bewegen sich nicht unbedingt auf fremden Terrain!
Bevor mit dem verträumten „The Miracle“ der Abschluss kommt, gibt es mit dem quasi Titeltrack „Phoenix Rising“ noch einen weiteren absoluten Hit zu bestaunen der definitiv Laune macht.
Anspieltipps:
„Shadow oft he Moon“, „Tears of Destiny”, “Osiris Rising”, “To Hell and Back” und “Phoenix Rising”
Fazit :
Viel zu meckern gibt es auf dem neuen Album von KENZINER nicht wirklich! Man nimmt die Stärken des Comebackalbums und würzt diese mit etwas mehr Raffinesse und Variabilität. Dazu kommt dann noch das neue Personal was dem Sound ebenfalls sehr gutgetan hat!
Bis auf den etwas schleppenden Beginn, gibt es hier nicht wirklich viel zu kritisieren und daher gibt es von mir die glasklare Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe und die verdiente Benotung im obersten Punktebereich!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Eye of Horus
02. Listen to the Devil
03. Shadow of the Moon
04. Tears of Destiny
05. The Mirror
06. Osiris Rising
07. Curse of the Pharaoh
08. To Hell and Back
09. Phoenix Rising
10. The Miracle
Video zu „Phoenix Rising“:
Julian