KICKIN VALENTINA – The Revenge of Rock

Band: Kickin Valentina
Album: The Revenge Of Rock
Spielzeit: 39:20 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 22.01.2021
Homepage: www.kickinvalentina.com

Welcome to the Freakshow. Welcome back KICKIN VALENTINA. Die US Hardrocker sind wieder am Start. Mit dabei haben die Jungs ihr drittes Studioalbum „The Revenge Of Rock“. Darauf wird eine Mischung aus Rock, Punk und Sleaze geboten. KICKIN VALENTINA wurden 2013 gegründet und mussten nach ihrem zweiten Album, einen Sänger Wechsel im Jahre 2019 vollziehen. Man konnte sich die Dienste des ehemaligen Jetboy Frontmanns D.K. Revelle sichern, wahrlich keine schlechte Wahl. Live konnte ich die Truppe am 12.7.19 im berühmten Paunchy Cats in Lichtenfels zusammen mit Hardcore Superstar und Nasty Ratz bestaunen. Die aktuelle Besetzung, bestehend aus Heber Pampillion (g.), Chris Taylor (b.), Jimmy Berdine (d.) und D.K. Revelle (v.) ließen sich erneut das Album von Andy Reilly produzieren und von Maor Appelbaum mastern. Auf dem Coverartwork gibt es eine Gitarre und ganz viel Feuer zu sehen. Mal reinhören ob die Platte auch wirklich zündet.

Und gleich der Opener „Freak Show“ knallt ordentlich. Mit seinen treibenden Riffs und den fetten Drums ballert der Song richtig schön sleazig a lá Hardcore Superstar nach vorne. Perfekter Beginn, der mit „Somebody New“ aber noch getoppt wird. Ein Ohrwurm, der mit seinen Hooks und dem super eingängigen Refrain einen echten Hit abliefert. Wer hier nicht mitfühlt, muss innerlich tot sein. Das hohe Niveau wird auf „Rat Race“ locker gehalten. Flotte Abgehnummer im alten Guns’n’Roses Style mit leicht punkigen Vibes. Genau der richtige Song für eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in einem Outlaw Film. Hatte ich schon erwähnt wie grandios der Sänger ist? Nein? Dann mache ich das jetzt bei „Strange“. D.K. hat so viele Facetten, die das jeweilige Stück nach vorn bringt. Hier klingen KICKIN VALENTINA aufgrund der Stimme ziemlich nach The Cult, sehr gut. „Looking For Me“ ist eine große Nummer. Mainstream Rock vom Feinsten, wie ihn auch The Boss, Bruce Springsteen nicht besser hinbekommen hätte. „War“ bietet breitbeinigen, erdigen Hard Rock, der live bestimmt gut drücken wird. Und mit den Hey Ho Rufen kann man seine Spielchen machen. Mit „Heart Tattoo“ geht es nun ein wenig ruhiger zu. Wenn meine Frau sagt, wie gut ihr die Nummer gefällt, dann haben die US Boys alles richtig gemacht. Ein klasse Radio Lied, dass wie eine Mischung aus Bryan Adams und Bruce Springsteen klingt. „End Of The Road“ verbreitet gute Laune. Hört sich nach einer großen Poolparty mit den Kumpels und lauter hübschen Mädels unter der Sonne Kaliforniens an. „The Revenge Of Rock“ stellt das Ende des Albums dar. Und hier wird Vollgas gegeben. Rock’n’Roll pur mit Hey, Hey Rufen und die Aufzählung alter Rock Helden und Bands in den Lyrics. Ganz starker Abschluss.

Fazit: Bis auf „War“ sehr hohes Niveau in Sachen Songwriting. Die Stücke machen Lust auf mehr. Der Sänger ist ein Glücksgriff und seine Kollegen spielen grandios auf. Ein absolutes Highlight im noch frühen Jahr.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Freak Show
02. Somebody New
03. Rat Race
04. Strange
05. Looking For Me
06. War
07. Heart Tattoo
08. End Of The Road
09. The Revenge Of Rock

Sturmi

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