KLAUS SCHUBERT – Desperados On The Run

Band: Klaus Schubert
Album: Desperados on the Run
Spielzeit: 56:06 min
Plattenfirma: Pure Rock Records
Veröffentlichung: 31.08.2012
Homepage: keine gefunden

Freunde nun haben wir wieder eine Veröffentlichung für wahren Musik Freaks und Sammler. Der österreichische Gitarrist und Hans Dampf in allen Gassen Klaus Schubert blickt auf eine lange Musikkarriere zurück. Alle seine instrumentalischen Ergüssen aus seinen Zeit bei NO BROS, SCHUBERT, TITTY TWISTER BAND oder den ROCK BUNNIES gibt jetzt gesammelt auf der mir nun vorliegenden Complitation „Desperados on the Run“. Eine Art Soundtrack also der von Rock meets Classic bis hin zu schwermetallischen Klängen reicht.
Normalerweise bin ich ja nicht so der Typ für reine instrumentale Alben, aber ich dachte mir, wir geben dem guten Klaus trotzdem mal ein Chance sein Können hier zu präsentieren.
Lasst uns also nicht länger drum herum reden, sondern gleich mit dem ersten Track „Xerxes“ in die Platte einsteigen. Mit verträumten Keyboards geht das Ganze los, bevor ein DEEP PURPLE Gedächtnissound einsetzt. Viel mehr ist über das 1:20 minütige Intro nicht zu sagen.
Wesentlich mehr gibt es beim anschließenden „La Minchia Della Folla“ zu sagen. Herr Gott was schüttelt der gute Klaus den da für ein Anfangsriff aus dem Ärmel! Das Ding gräbt sich wirklich tief ins Hirn ein und macht die Nummer dadurch zu etwas besonderem. Auch sonst kann der gesamte Track durch seine Abwechslung überzeugen.
„Twillight Egos“ ist dann sehr ruhig und experimentell gehalten und fällt mit seinen verzerrten Gitarrenspiel absolut aus dem Rahmen.
Ordentlich Keyboards bekommen wir bei „Back to the Hi-Lands“ am Anfang geboten. Es dauert aber nicht lange und dann setzt das kraftvolle, metallische Spiel von Klaus ein und man ist mitten drin in einer schönen musikalischen Reise zu den Hi-Lands.
Feine, kurze aber einprägsame Nummer.
Das mit ordentlich Synthies unterlegte „Schuberts 8th/The Finish“ überzeugt mich aber irgendwie nicht so wirklich, hier übertreibt man es ein wenig mit der Experimentierfreudigkeit.
Besser und mit ein wenig Gesangsunterstützung läuft „Eye of the Elbish Storm“ rein und auch „Travel by Train“ mit dem stampfenden Rhythmus und der Harmond Orgel weiß absolut zu gefalllen.
Was haben wir noch Gutes zu vermelden? Ach ja den Titeltrack „Desperados on the Run“ mit ordentlich ZZ TOP Feeling, das rythmische „Caffe del Porto“ und den Abschlusstrack „Metal Thanxx“ sollte man auf jeden Fall positiv hervor heben.

Anspieltipps:

Schwierig euch hier einzelne Stücke zu nennen, die Scheibe sollte man als Gesamtes hören, da sich dadurch erst alles erschließt.

Fazit :

Ich tu mich ja immer schwer mit reinen Instrumentalen Alben. Aber der gute KLAUS SCHUBERT hat es mir irgendwie angetan. Er entlockt seiner Klampfe Töne das glaubt man nicht und er lässt manchen Hobbygitarristen mit offenem Munde zurück.
Es sind auch wirklich ein paar erstklassige Songs dabei, die gerade natürlich für die instrumentalen Virtuosen unter uns interssant sein dürften.
Für den Ottonormalverbraucher dürfte das Ganze etwas sperrig sein, aber ich würde mal sagen hört euch dieses echt interessante Instrumental Werk einmal genauer an, ich denke ihr werdet es nicht bereuen.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Xerxes
02. La Minchia Della Follia
03. Twillight Ego
04. Back to the Hi-Lands
05. Ethical Tango
06. Schuberts 8th/The Finished
07. Eye of the Elbish Storm
08. Tornado Vibrato
09. Travel by Train
10. Eyrie (Version 2010)
11. Desperados on the Run
12. Miracle Man
13. (O Capitano) Rough & Rare
14. The Death of a Hungarian Stag
15. Caffe del Porto
16. (Angst) Let me put my Finger
17. Metal Thanxx

Julian

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