Konzertbericht: Liquid Steel

Liquid Steel beim Innrock reloaded festival in Radfeld/Tirol

Eines Vorweg: Wer so wie ich als Altrocker unter dem Einfluss von Iron Maiden, Judas Priest, Metallica und anderen Gruppen steht, fühlte sich sofort wohl beim Auftritt von „Liquid Steel“. Liquid Steel gegründet 2009 in Innsbruck, ist eine Heavy Metal Band, welche heuer im Mai ihr bereits drittes Album herausbrachte.
2012 gingen sie mit ihrer ersten Demo-Platte „Scream“ vor das Publikum, ehe 2014 das Debütalbum „Fire in the Sky“ herauskam. Man könnte sagen „A disk with blood, sweat and tears“. Die Reaktionen darauf waren ein Wahnsinn und machten Lust auf mehr.
Bei „Liquid Steel“ sah man ihre Leidenschaft für den Heavy Metal der 80er an dem was sie intonierten. Und man erwartete mehr von ihnen.2016 kam schließlich ihr zweites Album „Midnight Chaser“ heraus gefolgt vom neuesten Album „Mountain of Madness“ 2021.

Doch nun zum Konzertbericht vom „Innrock reloaded festival“. Donnerstag ist eigentlich ein relativ schlechter Starttag für ein Festival sofern er sich nicht um ein Festival wie Wacker oder Rock am Ring handelt. Die Leute müssen Arbeiten und zudem ist heuer das Wetter zumeist feindlich gesinnt. Dennoch macht all dies
einem Metal Fan nichts aus.
Nachdem zuvor mit „Infected Chaos und Siberian Trainstation“ zwei international eher unbekannte Gruppen auftraten, stürmten „Liquid Steel“ die Bühne und begannen mit „Traveler in Time“ ihre Zeitreise durch das Hartmetall der 80er Jahre. „Fabio“ der Vocalist der Gruppe wusste von Anfang an wie man mit dem Publikum interagiert und band die bisher noch relativ wenigen Fans sofort mit ein.
Die Songs bestanden aus einer Mischung aller drei veröffentlichten Discs und es war nach dieser langen Abstinenz durch Corona eine Freude wieder diese geliebte Musik zu hören.
Monte am Bass und Ferdl und Julle an den Gitarren hielten den Metal-Spirit hoch. Knallende Rhytmen,Wahnsinns Harmonien und der klassische Metal-Gesang von Fabio lieferten ein Konzert der Extraklasse.
Nicht vergessen werden darf natürlich Martin an den Drums der eine beachtliche Leistung erbrachte und einige wunderbare Solis ablieferte.

Set Liste:
Traveler in Time
Victim oft he Night
Starrider
Kingdom of Silence
Scream in the Night
Fire in the Sky
Phoenix
Midnight Chaser
Samurai (Outro)
Heavy Metal Fire
Liquid Steel

Bericht und Fotos Ulrich Kettner

Tagged .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.