Band: Kryptos
Album: Force Of Danger
Spielzeit: 35:32 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 01.10.2021
Homepage: www.kryptosmetal.com
Indien hat nicht nur die genialen Girish And The Chronicles zu bieten, sondern auch die genialen KRYPTOS aus Bangalore. Diese halten die Fahne des 80er Jahre Metal hoch. Alleine schon das fantastische Old School Coverartwork und die Songtitel sollten allen klarmachen wo die Richtung hingeht. KRYPTOS sind keine Unbekannten Mehrung haben seit ihrer Gründung 1998 schon fünf Alben herausgebracht. Ob beim Wacken Open Air, oder auf Touren mit Death Angel und Sacred Reich, diese Inder sind bereit für die Metal Welt. Nun warte ich noch kurz bis sich jeder ein Bier geholt, die Lederjacke oder Kutte angezogen hat und dann legen wir los.
Mit „Raging Steel“ startet man mit einem pure f****g old school heavy metal banger der Extraklasse. Das Stück wird noch mit einer gehörigen Portion Speed und Thrash Metal versehen. Judas Priest meets Megadeth. Und „Hot Wired“ steht dem in nichts nach. Der knurrige Gesang von Nolan passt sich den fetten Riffs von Rohit so was von geil an und der Drummer tötet sein Drumkit förmlich. Bei dem Sound sollte das erste Bier geleert sein. Also warte ich kurz auf euch, ehe es mit „Dawnbreakers“ weitergeht. Hier gibt es klassische Heavy Metal Kost der Marke Accept. Eingängiges Riffing, Solo und Gesang können mich voll überzeugen. Fühlt sich wie eine Zeitreise an. „Thunderchild“ ballert mit einer Motörhead vs. Venom Mischung aus den Boxen. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, aber das ist völlig egal, wenn es so stark vorgetragen wird. Auf „Nighthawk“ wird auch weiterhin das Gaspedal ordentlich durchgetreten. Eine feiner simpler Banger, bei dem man nicht viel denken muss und einfach abgehen kann. Schnell das zweite Bier austrinken, es kommen nur noch drei Tracks. Nachschub ist am Tisch und sofort geht es zu „Omega Point“ über. Hier kann man ganz klar ein NWOBHM Note erkennen. Höchst melodisch und eingängig, streckt man automatisch die Fäuste in die Luft und grölt lauthals mit. Nun ist es Zeit für den Titeltrack „Force Of Danger“. Und verdammt nochmal, der ist eine echte Granate geworden. Mehr 80er mit Accept und Saxon geht gar nicht. Eine absolute Live Hymne, die die Halle zum Kochen bringen wird. So und nicht anders muss Heavy Metal klingen. Und leider sind wir schon am Ende mit „Shadowmancer“ angekommen. Finde ich persönlich nicht ganz so gut wie die anderen Stücke. Das ist ja bekanntlich Geschmackssache und schmälert die starke Gesamtleistung nicht im Geringsten.
Fazit: Die 35 Minuten vergehen wie im Flug. Dieses Album muss raus auf die Straße und in die Hallen wo es nach Bier und Schweiß riecht. Leider wurde die aktuelle Tour mit Liquid Steel gerade verschoben. Was für ein geniales Package. Ganz klare 9 Punkte gehen nach Indien zu KRYPTOS.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Raging Steel
02. Hot Wired
03. Dawnbreakers
04. Thunderchild
05. Nighthawk
06. Omega Point
07. Force Of Danger
08. Shadowmancer
Sturmi