LAST REBELS – Bite Tonight

Band: Last Rebels
Album: Bite Tonight
Spielzeit: 37:54 min
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.facebook.comLast-Rebels

Die LAST REBELS kommen aus dem sonnigen Italien. An den Instrumenten sind Alex Ricculetör (Gitarre), Cius Mefisto (Bass und Gesang) und Ronny Falker (Schlagzeug) zu finden. 2011 haben die Musiker bereits ein Demo eingespielt und im Internet präsentiert. Hier steht nun das Album „Bite Tonight“.   

Nettes Cover – ein Hund, der als Rocker mit Zigarette, Kutte und Bandana ein Motorrad steuert und eine etwas punkige Braut auf dem Sozius hat.

Mit dem ersten Song leisten die LAST REBELS eine Hommage an sich selbst – er heisst „Last Rebels“. Erinnert mich leicht an eine Mischung aus sleazy-greasy Hardrock-Sound und Motörhead. Speziell die Stimme Mefistos ist der von Lemmy Kilmister doch recht ähnlich. Der zweite Song ist „Metal Smoker“ und auch dieser hat einen eingängigen Sound und dazu eben „diese Stimme“, der man so ziemlich alles abnimmt. Es folgt „Sex, Drinks At Rock Café”, welches auch ein Klasse-Song über die Rock-Kneipen der damaligen Jahre ist. Da der Chorus sehr einfach ist („Sex, Drinks at Rock Café“), kann man ihn natürlich auch herrlich mitsingen. Cooles Bass-Spiel zu Beginn von „Bite Tonight“. Gitarrensolo mittig eins mit Sternchen. Auch das Ende enthält instrumental einen Ausklang, der einfach erste Sahne ist. Witziger und eingängiger Rhythmus bei „Rock N Roll Milf“. Die tiefe Stimme macht speziell dabei etwas her und auch hier dröhnt der Bass einfach spitze. Legt aber auch bitte hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage, sonst habt Ihr wirklich ein Problem. Es sei denn mit „…suck my juice…“ geht Ihr von Orangensaft aus. „Wild And Free“ ist auch so ein Stück, dass haargenau zu den LAST REBELS passt. Man nimmt ihnen das einfach ab, dass sie „wild and free“ sind. Auch „Lobo“ ist ein Macho-Killer-Song. Starkes Stück, Sound und Gesang ergänzen sich, die Instrumente werden förmlich durch das Lied durchgejagt und gequält. Zwischendurch wird das Drumkit solo gedrosche; nach und nach steigen auch Gitarre und Bass wieder dazu ein. Der Ausklang ist mit „Indian’s Revenge“. Sicher ein wichtiges Thema, die Ureinwohner Amerikas. Allerdings ein wenig unglaubwürdig, wenn es sich Europäer zum Thema machen. Wobei hier auch mehr ein Gemetzel beschrieben ist, dass überall stattfinden könnte und somit immer aktuell ist. Der Singsang, der wohl den American Natives zugeschrieben wird, klingt doch verdächtig nach Karl May-Info…

Ein cooles Rock-Album mit – nicht einmaliger, aber zweimaliger – Stimme. Der Sound gefällt mir gut. Aber, Mädels, holt bitte nicht die Sexismus-Keule aus der Tasche…

Anspieltipps: “Last Rebels”, “Sex, Drinks At Rock Café”, “Bite Tonight”, “Wild And Free”

Fazit :  Klasse-Album, rockt gut, geht super ab! Man hört förmlich das Leder knirschen, riecht den abgestandenen Zigaretten- und Bierdunst und den Benzingeruch.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Last Rebels 2:20
2.Metal Smoker 5:21
3.Sex, Drink at Rock Café 3:27
4.Bite Tonight 3:43
5.Rock N Roll Milf 3:21
6.Wild And Free 4:24
7.Dangerous Love 3:27
8.Lobo 3:38
9.The Wolfpack 4:15
10. Indian’s Revenge 5:18

Sandra

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