LEACH – Lovely Light of Life

Band: Leach
Album: Lovely Light Of Life
Spielzeit: 47:00 min
Stilrichtung: Thrash’n‘Roll
Plattenfirma: Brutal Records
Veröffentlichung: 21.05.2021
Homepage: www.leachswe.com

Wenn der Chefredakteur dir schreibt und meint: „Hör‘ da mal rein, dass gefällt dir bestimmt“! Jawoll Chef, wird gemacht. LEACH aus Schweden stehen auf dem Programm. Das Trio rund um Anders Nordlander (b.), Joachim Dahlström (d.) und Markus Wikander (v.g.) bieten einen Mix aus Hardcore, Thrash, Punk und Rock’n’Roll. LEACH gibt es schon seit 2003 und veröffentlichen ihr aktuelles Album nun bei Brutal Records. Dann lasst uns mal loslegen.

Track eins ist ein kurzes Intro, dass fließend in „Serenade“ übergeht. Und hier werden gleich keine Gefangenen gemacht. Es knallt an allen Ecken und Enden. Die Riffs grooven wie Sau und lassen die Matte kreisen. Hat definitiv einen Silius und Pantera Einschlag. „Carry The Stigma“ steht dem in nichts nach. Hardcore Gesang trifft auf Thrash Metal. Cooler Break mitten im Song um dann gleich wieder alles zu überrollen. Live wird die Meute ausflippen. Moshpit Alarm pur. Maschinengewehr Salven gibt es zu Beginn auf „Trench Walk“. Doch dann wird es melodischer und eingängig. Trotz allem gibt es hier voll auf die Fresse. Bam, bam, bam, „Scorched Earth Tactics“ schlägt dir voll in die Magengrube. Brachiale Bass und Drums zwingen einen förmlich zum Abgehen. Auf „Aniara“ geht es mehr in die Hardcore Ecke. Zwar immer noch eine gute Nummer, aber im Gegensatz zu den restlichen Tracks ein bisschen hinterher. „True North“ ist ein Uptempo Hass Batzen. Der Sänger klingt mächtig angepisst. Starke Aggro Attacke. Pure, rohe Energie gibt es auf „Down For Counting“. Hier bleibt kein Fuß ruhig stehen und zum Ende hin muss man ganz heftig stampfen. Vollgas? Alles klar, „Vultures“ ist dann genau richtig. Ein War-Machine Stück, dass kompromisslos über seine Feinde drüberfährt und verbrannte Asche hinterlässt. Auf „Gaslighting“ wird der Rock’n’Roll Faktor hochgefahren. Der Schweiß tropft von der Decke und es riecht nach Bier und Zigaretten. Yes, yes und nochmal yes. „Sweet Blasphemy“ fängt verhalten an und steigert sich dann immer mehr. Die treibenden Riffs sind perfekt um sich Auszutoben. Kommen wir nun zum Bonustrack „D.O.D.“ Und der hat es in sich. Kein geringerer als Björn „Speed“ Strid ist hier vertreten. Der Song bietet eine gesunde Mischung aus Härte und Melodie. Ein echter Banger das Teil. Und die erste Hälfte des Stückes klingt voll nach Sodom.

Fazit: Alles richtig gemacht. Die Produktion von Christian Silver (Arch Enemy, Kreator, Soilwork) knallt ordentlich und verleiht dem Ganzen den richtigen Punch. Ein bis zwei kleine Durchhänger schmälern das Hörvergnügen aber überhaupt nicht. Ein Album das definitiv Spaß macht und die Anhänger jubeln lassen sollte. Starke 8 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Prelude
02. Serenade
03. Carry The Stigma
04. Trench Walk
05. Scorched Earth Tactics
06. Aniara
07. True North
08. Down For Counting
09. Vultures
10. Gaslighting
11. Sweet Blasphemy
12. D.O.D (Bonustrack)

Sturmi

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