LEAVES EYES` – The Last Viking

Band: Leaves` Eyes
Album: The Last Viking
Spielzeit: 63:56 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 23.10.2020
Homepage: www.leaveseyes.de

Zwei Jahre nach ihrem letzten Album „Sign of the Dragonhead“, welches auch der Einstand der neuen Sängerin Elina Siirala war, kehren die deutschen Symphonic Metaller von LEAVES EYES mit ihrem charismatischen Mastermind Alexander Krull wieder zurück um uns das Finale ihrer Wikingersaga zu präsentieren.
Thematisch, natürlich wie immer bestens recherchiert von der Band, geht es um die entscheidende Schlacht bei Stamford Bridge wo Norwegens König Harald III seinen Tod fand und so die Ära der Wikinger zu Ende ging.
Man kann sich wohl, wie fast immer, auf ein episches Monumetalwerk des Symphonic Metals einstellen, daher verlieren wir jetzt nicht mehr viel Zeit und starten direkt mit dem Opener „Death of a King“ welches wie immer bei der Band nur ein stimmungsvolles Intro ist welches aber die Geschichte toll einleitet.
Der erste richtige Track „Chain of the Golden Horn“ dürfte schon bekannt sein da er die Videosingle war. Flott, melodisch und auch symphonisch bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge und bleibt dort direkt haften. So und nicht anders muss ein Opener sein!
Das folgende „War of Kings“ verströmt dann einen schönen erdigen Sound und überzeugt auch gerade wieder im Chorus vollkommen. Ebenfalls eine Nummer die somit direkt auf unsere Hitliste wandert.
„Black Butterfly“ mit dem Duett mit Clementine Delauney ist mir dann eine Spur zu schnulzig und symphonisch geworden und auch „Serpents and Dragons“ kann nicht komplett überzeugen.
Bei „Dark Love Empress“, welches ebenfalls vorab als Videosingle zu bestaunen war, fehlt auch irgendwie der Druck und auch die Growls von Alexander Krull werden stark vermisst muss ich sagen.
Beim darauffolgenden „Two Kings One Realm“ kommen dann sehr ungewohnte Ethno Klänge, die man so auch nicht unbedingt von der Band erwartet hätte! Ein interessanter Song der auf jeden Fall seine ganz eigene Magie hat.
Danach geht es dann aber wieder richtig schön erstklassig zur Sache denn „For Victory“, dass geil folkige „Varangians“ und auch „Serkland“ sind bärenstark geworden und begeistern auf Anhieb.
Der letzte Abschnitt ist ebenfalls sehr ordentlich geworden und hat mit „Flames in the Sky“ und dem überlangen Abschlussepos und Titeltrack „The Last Viking“ nochmal zwei Hits im Gepäck!

Anspieltipps:

„Chain of the Golden Horn“, „War of Kings“, „Varangians“, „Flames in the Sky“ und „The Last Viking“

Fazit :

Fakt ist die Musik von LEAVES EYES hat sich in den letzten Jahren verändert! Man findet viel mehr Folk und Symphonic Elemente darin und auch die andere Gesangsstimme von „Neu“ Fronterin Elina dürfte nicht allen Altfans gefallen. Wer sich aber auf die neuen Sounds und Einflüsse einlässt und vor allem noch mit dem Thema (Vikings Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten!) etwas anfangen kann, dem erwartet hier über 1 Stunde ein wahres Festmahl für die Ohren.
Man ist auf einem ähnlichen Niveau wie auch schon auf dem Vorgängeralbum unterwegs und daher gibt es hier auch die identische Punktzahl!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Death of a King
02. Chain of the Golden Horn
03. War of Kings
04. Black Butterfly (feat. Clementine Delauney)
05. Serpents and Dragons
06. Dark Love Empress
07. Two Kings One Realm
08. For Victory
09. Varangians
10. Serkland
11. Night of the Ravens
12. Flames in the Sky
13. Break into the Sky of Aeon
14. The Last Viking

Video zu “Chain of the Golden Horn”:

Julian

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