LOCH VOSTOK – V: The Doctrine Decoded

Band: Loch Vostoc
Album: V: The Doctrine Decoded
Spielzeit: 56:13 min
Plattenfirma: Vicisolum Productions
Veröffentlichung: 04.10.2012
Homepage: www.lochvostok.com

LOCH VOSTOC kommen aus den nordischen Gefilden, sprich: aus Schweden. Ihr Debüt-Album haben sie 2006 veröffentlicht. Die Band, die bereits eine Menge Festival-Erfahrung hat, besteht aus den folgenden Mitgliedern: Teddy Möller (Gesang und Gitarre), Jimmy Mattson (Bass), Niklas Kupper (Gitarre), Fredrik Klingwall (Keyboard) und Lawrence Dinamarca (Schlagzeug).
Ein Cover, bestehend aus rotem Hintergrund, vorn ein großes schwarzes V und eine Art weißes Segel mit dem restlichen Albentitel darin. Mit ein wenig Phantasie könnte man die rote Masse für ein Gewässer halten.

Die Band ist etwas zwischen Black und Trash, eine Menge Growls, manchmal erschreckt man, dass doch noch richtig gesungen wird. Die Instrumente passen zur Musik. Vielleicht ist die Musik so progressiv, dass ich schon zu alt dafür bin.

Beim ersten Song, „Seeker“, dachte ich kurz, Möller kotzt tatsächlich ins Mikro hinein – aber es war nur ein sehr grooowliger Growl. „Syndrome Of Self“ hat mich beinahe erschreckt, es kam eine richtige Singstimme zeitweise durch! Gut, dann growlte es wieder ordentlich. Allerdings ganz witzig, soviel Clichée ist es. In der Art geht es aber bei den Folgesongs weiter („Citizen Cain“, „Twilight Of The Dogs“, „Inflict Chaos“ und „Regicide“). Zwischendurch Singstimme, dann wieder Growls. Und die normale Singstimme klingt wirklich nicht schlecht! Die Growls sind wirklich so übertrieben, dass ich an manchen Stellen glaube, LOCH VOSTOC nehmen sich selbst ein wenig auf den Arm! Bei „Ravenous“ vermeine ich sogar etwas Keybord zu hören, was bisher unterging, obwohl ja Keyboarder Klingwall an Bord ist.

Die Scheibe ist recht witzig. Wer das Ganze nicht bierernst nimmt, den springt der Humor an. Es ist einfach übertrieben hart.

Anspieltipps: „Seeker“, „Syndrome Of Self“, Ravenous“

Fazit :  Mir wäre mein Geld, ehrlich gesagt, schon zu schade, daher kann ich nicht wirklich den Kauf empfehlen. Ist eben eine lustige Scheibe, für Hörer, die die ganz Harten nicht ganz ernst nehmen.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Seeker 5:33
2.A Tale of Two Kings 5:07
3.Syndrome of Self 4:28
4.Citizen Cain 5:47
5.Twilight of the Dogs 6:02
6.Inflict Chaos 4:36
7.Regicide 3:50
8.Claim the Throne 4:34
9.Ravenous 4:26
10.Common Ground 4:36
11.Beyond the Obvious 7:14

Sandra

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