Band: Lonewolf
Album: Army of the Damned
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 30.03.2012
Homepage: www.lonewolfdivision.com
Mit LONEWOLF kehrt eine französische Power Metal Institiution wieder zurück auf die Bildfläche.
Seit Mitte der Neunziger treiben die Jungs nun schon ihr Unwesen im Metal Kosmos und sind nun mit ihrem neuen Werk „Army of the Damned“ zurück im Scheinwerferlicht. Geboten wird uns auf dem neuen Werk lupenreiner Power Metal Stoff der die Jungs noch mal ein gutes Stück voran bringen soll und die Metalleiter noch ein gutes Stück nach oben klettern soll. Wir werden später mal schauen ob das den Jungs gelungen ist.
Zuvor noch die Basisinfos. Gegründet wurde die Band bereits 1991 und 1996 lösten sich die Jungs schon wieder auf. In der Zwischenzeit schafften man es leider nicht eine komplette CD auf den Markt zu werfen. Mit der ersten eigen produzierten CD „March into the Arena“ im Jahr 2000 kehrte man wieder zurück ins Rampenlicht. In der Folge wurden drei weitere Alben veröffentlicht, das letzte im Jahr 2009 mit dem Titel „The Dark Crusade“.
Nun sind die Jungs also mit ihrem neuen Label Napalm Records im Rücken zurück und präsentieren uns ihr neues Album.
Aktuell liest sich das Lineup wie folgt, Jens Börner (Gesang, Gitarre), Alex Hilbert (Gitarre), Rikki Mannhard (Bass) und Tonio Bussiere (Schlagzeug).
Genug Infos, steigen wir gleich mit dem Bandtrack „Lonewolf“ in die neue Platte ein. Recht episch wird die Nummer eingeleitet und man fühlt sich zurückversetzt in das frühe Mittelalter. Danach entwickelt sich aber eine flotte Power Metal Nummer die den Banger auffordert seine Mähne zu schwingen. Gewöhnungsbedürftig ist nach wie vor der Gesang von Fronter Jens, der sich irgendwo bei Ober GRAVE DIGGER Chris Boltendahl einsortiert. Absolut passend ist aber der Chorus der einfach perfekt passt. Guter Opener!
Das folgende „Crawling to Hell“ kommt direkt zur Sache und bangt sich fleißig durch unsere Gehörgänge. Leider bleibt es dort nicht gerade kleben, klingt das Ganze doch zu abgedroschen und schon tausendmal gehört.
Der Titeltrack „Army of the Damned“ ist aber wieder schön episch und Power Metal/True Metal Ware aller erster Güte. Volltreffer, genialer Titeltrack!
Im Mittelteil hat man mit „Soulreapers“ und „The last Defenders“ zwei ordentliche Tracks gepackt, so dass man den Hörer bei Laune hält.
Leider gibt es zwischen drin auch einige Ausfälle und die ziehen sich leider auch durch den Endteil, indem nur noch „The One you never see“ zu gefallen weiß.
Anspieltipps:
Mit dem Opener “Lonewolf”, dem Titeltrack “The Army of the Damned”, “Soulreapers” und “The One you never see” hat man schnell die stärksten Tracks ausgemacht.
Fazit :
Ein bisschen Durchwachsen kommt das neue Album von LONEWOLF daher. Es finden sich richtig starke Tracks, aber auch einige Totalausfälle auf dem Album. Dazu kommt noch der etwas ausgelutschte Pfad des Power/True Metal, den ich leider woanders auch schon stärker gehört habe. Die sehr eigene Stimme von Fronter Björn tut ihr übriges das es “The Army of the Damned” schwer haben wird in der Veröffentlichungsflut zu bestehen. Die Mission die Leiter etwas hochzusteigen, konnte leider nicht erfüllt werden.
Power und Tru Metal Freaks sollten aber auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren, sie werden nicht enttäuscht werden.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Lonewolf
02. Crawling To Hell
03. Army Of The Damned
04. Hellbent For Metal
05. Soulreapers
06. Celtic Heart
07. The Last Defenders
08. Cold
09. The One You Never See
10. Tally Ho
11. One Second In Eternity
Julian