LONEWOLF – The Fourth And Final Horseman

Band: Lonewolf
Album: The Fourth and Final Horseman
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 05.07.2013
Homepage: www.facebook.com/lonewolfdivision

Die französischen Heavy Metaller LONEWOLF hauen mit „The Fourth and Final Horseman“ ihr sechstes Album raus. Noch zu gut ist mir das letzte Werk „Army of the Damned“ in Erinnerung, welches unterschiedliche Kritiken erhielt. Ich gehörte damals eher zu denjenigen, die das Album als nicht so gelungen empfunden hatten. Nun ja das ist Vergangenheit, neue Chance, neues Glück sagt man ja und so widmen wir uns ganz unvoreingenommen dem neuen Album. Man verspricht auf jeden Fall schon mal eine Menge, eine gesunde Balance zwischen Eingängigkeit und Anspruch soll das neue Werk darstellen und über allen „thront“ natürlich der Gesang von Fronter Jens Borner der stimmlich irgendwo zwischen Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) und Joakim Broden (SABATON) anzusiedeln ist. Produziert hat das neue Album übrigens Charles Greywolf (POWERWOLF).
So genug der schnöden Worte, lassen wir uns jetzt mal auf die Musik ein und horchen direkt mal in den ersten Track, dem Titeltrack „The Fourth and Final Horseman“ rein. Nach einer kurzen instrumentalen Einleitung erschallt dann auch direkt mal das gewöhnungsbedürftige Organ von Fronter Jens. Es entwickelt sich ein eingängiger Mitdtempotrack der vor allem mit seinem eingängigen Chorus punkten kann, als Opener und Titeltrack geht das Ganze auf jeden Fall vollkommen in Ordnung!
Zum nächsten Song, „The Poison of Mankind“ bekomme ich irgendwie auch nach mehrmaligen Hören absolut keinen Zugang…ich weiß auch nicht die Nummer gibt mir nichts mit.
Schnell weiter zum nächsten Song „Hellride“ der auf jeden Fall wieder flotter und kräftiger aus den Boxen schallt. Eine schnelle Nummer, die einen absoluten RUNNING WILD Touch hat. Auf jeden Fall einer der besseren Tracks auf dem Album, der den schwächeren Vorgänger schnell vergessen lässt.
Auch das anschließende „Time for War“ kommt kraftvoll und ordentlich in unsere Lauschlappen und frisst sich aufgrund des sehr eingängigen Chorus schnell in unsere Gehörgänge.
Der Mittelteil der Scheibe wird dominiert von dem klassischen Midtempotrack „Another Star means another Death“ und dem flotten „Dragonriders“, welches einen klasse Chorus besitzt.
Was mit der fortlaufender Spieldauer etwas negativ auffällt ist der Gesang von Fronter Jens. Er kommt meist ziemlich gepresst und Metaller die schon beim Grabschaufler Boss Chris Reißaus nehmen, dürften hier schon beim ersten Ton flüchten, denn der gute Jens ist nochmal eine Spur extremer und spezieller als Chris Boltendahl!
Zurück zu den Songs, denn auf dem Fuße folgt dann wieder eine schnelle Nummer, bei „Throne of Skulls“ kann man mal ordentlich die Nackenmuskeln kreisen lassen.
Im letzten Abschnitt geht es mit „The Brotherhood of Wolves“ mal wieder glasklar in die RUNNING WILD Ecke und das abschließende „Destiny“ ist eine epische, überlange Angelegenheit geworden.

Anspieltipps:

“The Fourth and Final Horseman”, “Hellride”, ”Time for War” und “Dragonriders” sollte man sich auf jeden Fall als Referenz genauer anhören.

Fazit :

Wie schon gesagt, war ich mit dem letzten Album der Jungs von LONEWOLF schon nicht ganz warm geworden und genau das geht mir nun auch mit dem aktuellen Album so. Denn leider muss ich sagen, konnte man sich im Vergleich zum Vorgänger nicht großartig steigern!
Gut die Songs sind insgesamt zwar etwas kompakter und griffiger, aber im Großen und Ganzen haben wir es hier mit Metalstangenware zu tun, die es so schon X Mal gibt. Damit kann man heutzutage bei der Veröffentlichungsflut keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Dazu kommt der “Gesang” von Fronter Jens, der wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist und mit der Dauer auch echt nervt! Ich glaube das hier auch das eigentliche Problem liegt, sorry das ich das so sagen muss, aber die Wahrheit tut halt manchmal weh, gesanglich tut man sich hier echt keinen Gefallen….
Wie auch immer, alte RUNNING WILD Fans finden hier sicherlich Gefallen an der Scheibe, allen anderen rate ich erstmal rein zu hören.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. The Fourth and Final Horseman
02. The Poison of Mankind
03. Hellride
04. Time for War
05. Another Star means another Death
06. Dragonriders
07. Throne of Skulls
08. Guardian Angel
09. The Brotherhood of Wolves
10. Destiny

Julian

Tagged .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.