LORD – Digital Lies

Band: Lord
Album: Digital Lies
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Riot! Entertainment
Veröffentlichung:22.02.2013
Homepage: www.lord.net.au

Die Gründung der mir bis dato total unbekannten Band LORD geht zurück auf das Jahr 2005. Dort gab es einen großen personellen Umbruch der mir wesentliche geläufigeren DUNGEON, die bis dato unglaubliche neun Album veröffentlichten und die Bühne mit allerlei großen Bands geteilt hatten. Aus diesem personellen Umbruch entstand dann LORD. Die musikalische Ausrichtung von LORD unterscheidet sich nicht so viel von der Ursprungsband. Man weiß also auf was man sich einlässt wenn man DUNGEON kennt.
Aus der ursprünglichen Formation ist nur Fronter L.T übrig geblieben, der LORD damals auch als Sideprojekt gegründete hatte.
Bis heute hat die Truppe zwei EP’s und fünf Alben veröffentlicht und auf das neue Album „Digital Lies“ bin ich nur durch Zufall beim surfen im Netz gestoßen.
Da mich die Mucke direkt ansprach, kontaktierte ich den Manager der Band und einen Tag später hatte ich eine umfassende Antwort. Leider gibt es für diese großartige Band keinen deutschen Vertrieb, an Alben kommt ihr also leider nur über die üblichen Importwege.
So, genug Infos, es geht hier ja um die Musik. Also stürzen wir uns direkt mal auf das  Intro „Incipio“. Stimmungsvoll und atmosphärisch geht es hier zu, genau das richtige um sich super auf die Scheibe einzustimmen. Mit „Betrayal Blind“ geht es dann das erste Mal so richtig in die Vollen und meine Herren wie das hier abgeht!
Ein schöner Schritt für Schrittaufbau mit groovenden Riffs und Drums sowie dem passenden, angenehmen Gesang von Fronter L.T. Das Beste an der ganzen Nummer ist aber der mehrstimmige Chorus der einen echt so richtig umhaut, selten so etwas bärenstarkes in der letzten Zeit gehört, Volltreffer ich bin absolut begeistert!
Ob es wohl beim Titeltrack „Digital Lies“ so weiter geht? Oh ja und wie! Knackige Riffs, der Groove reißt einen direkt mit und dann wieder dieser Chorus! Eigentlich ist die Nummer eine Kopie des Vorgängers, aber dann auch irgendwie wieder nicht…genial, mehr fällt mir hier nicht ein!
Beim anschließenden „Point of View“ wird die Herangehensweise ein wenig geändert, denn der Beginn ist hier um einiges schneller als bei den Nummern zuvor Was aber bleibt ist der Chorus, der ist hier nämlich auch hier wieder absolut bärenstark.
„Walk away“ reiht sich perfekt in die Burnertracks ein und auch das anschließende „2 D Person in a 3 D World“ ist eine absolute Ohrbombe geworden. Mein lieber Scholli wo nehmen die Jungs nur ihre Ideen und die knallharten aber doch melodischen Riffs her? Und die Chöre sind sowieso über jeden Zweifel erhaben!
Tja und eigentlich geht es so jetzt die nächste Zeit weiter, Ohrwurm reiht sich an Ohrwum, einzig das Instrumental „Because we can“ und das abschließende, überlange und epische „Batlle of Venarium“ fallen etwas aus dem Rahmen.
Aber auch diese Songs sind einer absoluten Ohrwurmplatte mehr als würdig!

Anspieltipps:

Hier gibt es nur eine Nennung das ganze verdammte Album!

Fazit :

Leute, Leute was soll ich hier groß schreiben? Die Jungs von LORD haben mich mit ihrem neuen Album echt weggeblasen! Wenn alle Alben der Jungs so sind, dann habe ich definitiv etwas verpasst!
Die Truppe rund um Fronter L.T versteht es perfekt mit den melodischen Teilen der Songs und der Heavyness zu jonglieren und einen erstklassigen Mix herzustellen.
Die Refrains der Songs sind dermaßen packend, so etwas habe ich selten gehört.
Es ist wirklich eine Schande das die Jungs hier in Europa keinen Plattendeal besitzen und der breiten Masse noch nicht so bekannt sind!
Jeder Heavy Metal Fan mit Sinn für Melodic sollte sich schnellstens diese geile Scheibe besorgen!
Sorry für die ganzen Superlativen hier, aber was muss, das muss 🙂

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Incipio
02. Betrayal Blind
03. Digital Lies
04. Point of View
05. Walk away
06. 2 D Person in a 3 D World
07. Final Seconds
08. The last Encore
09. Because we can
10. The Chalkboard Prophet
11. Battle of Venarium

Julian

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2 Antworten zu LORD – Digital Lies

  1. Hör grad auf Spotify rein. Gefällt mir richtig gut. Ob's jetzt ein 10 Punkte Album ist, weiss ich nicht. Aber geht gut rein 🙂

  2. Och das liegt im Auge des Betrachters :). Auf jeden Fall hast du Recht es ist ein richtig starkes Stück Metal!

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