Band: Magnum
Album: Sacred Blood Divine Lies
Spielzeit: 54:29 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 26.02.2016
Homepage: www.magnumonline.co.uk
Mit dem letzten Album „Escape from Shadow Garden“ REZI konnten denke ich Fans und Band nicht so ganz zufrieden sein. Auch bei uns hinterließ das Album einen nicht ganz so guten Eindruck. Aber MAGNUM wären nicht MAGNUM wenn sie den Kopf in den Sand stecken würden, das trifft vor allem auf Mastermind und Gitarrist Tony Clarkin zu! 25 neue Songs hat er für die neue Scheibe „Sacred Blood Divine Lies“ geschrieben, zehn von ihnen findet man nun dort. Die Qualität der Songs soll wieder besser sein als beim letzten Mal und die Band wieder von ihrer rockigeren, eingängigen Seite zeigen. Über allem thront natürlich nach wie vor die Stimme von Fronter Bob Catley.
Als Opener kommt uns der Titeltrack „Sacred Blood Divine Lies“ aus den Boxen entgegen. Und hier wird dann direkt mal klar das MAGNUM ihre Fans nicht enttäuschen sondern uns direkt ein tolles, melodisch und rockiges Brett um die Ohren knallen! Schöne, druckvolle Gitarrenriffs die uns hier beglücken, ein stark singender Bob und ein Hammerrefrain, was will man denn als Fan mehr? Eben!
Das flotte was dem letzten Track fehle gleicht das nun anstehende „Gypsy Queen“ mehr als aus! Mit seinem Rhythmus und dem tollen Refrain bohrt sich das Ding geradezu in die Gehörgänge und bleibt da erstmal lange haften, das kann ich euch versprechen!
Rockig und flott geht es dann auch beim kommenden „Princess in Rage“ zu welches ebenfalls richtig gut in die Ohrmuscheln geht, bevor uns mit „Your Dreams won‘t Die“ die erste Vollblutballade des Albums präsentiert wird. Hier haben wir es ebenfalls mit einem guten Song zu tun, der absolut ihre Daseinsberechtigung auf dem Album hat.
Leider haben wir nun mit „Afraid of the Night“ und „A forgotten Conversation“ zwei Stücke zu vermelden die auch nach ein paar Durchläufen nicht so recht zünden wollen.
Wenden wir uns also schnell den verbliebenen drei Nummern zu. „Quiet Rhapsody“ atmet nämlich wieder den Geist der ersten, rockigen Stücke des Albums und kann auf Anhieb überzeugen, „Twelve Men Wise and Just“ ist auch eine typische MAGNUM Nummer geworden, mit denen die Anhängerschaft null Probleme haben sollte und das abschließende „Don‘t Cry Baby“ ist dann die nächste Schmachballade die mit etwas mehr Druck daherkommt also das schon angesprochene „Your Dreams won‘t Die“.
Anspieltipps:
Viel zu meckern gibt es hier nicht, die Tracks die aber trotz allem etwas hervorstechen sind mit Sicherheit “Sacred Blood Divine Lies”, “Gypsy Queen”, “Princess in Rage”, “Your Dreams won’t Die” und “Quiet Rhapsody”.
Fazit :
Nach dem verklingen des letzten Tons muss ich direkt festhalten das das neue MAGNUM Album definitiv besser gefällt als das letzte Werk. Hier sind die Songs wieder wesentlich griffiger und das Gesamtbild überzeugt auf jeden Fall mehr!
Zwar gibt es auch hier wieder den ein oder anderen schwächeren Song, der nicht richtig ins Ohr will, aber die guten Momente überzeugen hier ganz klar.
Willkommen zurück kann man da denke ich nur sagen, im Vergleich zum letzten Output eine ganz klare Steigerung und Rückbesinnung auf die Stärken.
02. Crazy Old Mothers
03. Gypsy Queen
04. Princess in Rage
05. Your Dreams won‘t Die
06. Afraid of the Night
07. A forgotten Conversation
08. Quiet Rhapsody
09. Twelve Men Wise and Just
10. Don‘t cry Baby
Julian