Band: Majesty
Album: Banners High
Spielzeit: 51:34 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Noise Art Records
Veröffentlichung: 20.12.2013
Homepage: www.majesty-metal.de
Hui, ein Jahr nach ihrem letzten (Comeback)Album „Thunder Rider“ sind die deutschen Tru Metalheads MAJESTY rund um Mastermind Tarek „MS“ Maghary wieder zurück auf der Bühne und präsentieren uns dieser Tage ihr neues Album „Banners High“.
Das letzte Album war ein voller Erfolg für die Jungs und so machte man sich wohl relativ zügig daran einen gleichwertigen Nachfolger zu schreiben und dieses Mal hat sich die Band an ein Konzeptalbum gewagt. In einer eigenen Fantasygeschichte rund um ein unterdrücktes Volk leben sich die Jungs voll aus und brettern uns 10 True Metalhymmnen aufs Parkett die auch die großen Vorbilder MANOWAR wohl nicht besser hinbekommen hätten. So sagt es zumindestens das mir vorliegende Promosheet.
Wie auch immer, alle True Metalheads sollten jetzt mal schön beide Ohren spitzen, die Schwerter aus dem Schrank holen und sich bereit machen für das neue Tru Metalwerk von MAJESTY.
Dieses beginnt mit dem stimmungsvollen Intro „Judgement of the Gods“ mit dem die Konzeptgeschichte schön eingeleitet wird.
Direkt im Anschluss folgt dann mit „We want his Head“ der erste Tru Metal Nackenbrecher. Mit flotten und treibenden Riffs wird die Nummer eröffnet, ein Schrei von Fronter Tarek und los geht die wilde Fahrt in die True Metalgeschichte. Alles klingt hier extrem nach den großen True Metal Übervätern, die Nummer hätte auch auf einem alten, verschollenen MANOWAR Diskus stehen können. Ein geiler Beginn!
Das folgende „Banners High“ ist dann wieder typisch MAJESTY geworden. Der langsam Einstieg mit Oh Oh Chören und ein stetig wachsender Song bis hin zum eingängigen Chorus. Ein würdiger Titeltrack, ein absolut typischer MAJESTY Song.
Leider muss ich sagen bekommt die Scheibe jetzt einen kleinen Bruch, die Qualität der ersten zwei Songs wird in den nächsten Songs leider nicht erreicht. „United by Freedom“ zum Beispiel tönt zwar im ersten Moment ganz ordentlich aus Boxen, nutzt sich aber bei weiteren Durchläufen zu stark ab um groß im Gedächtnis zu bleiben. Der Mittelteil kann also nicht wirklich überzeugen.
Erst mit „All we want All we need“ findet man wieder zurück in die Erfolgsspur und zaubert wieder ein Lächeln in das Gesicht eines jeden True Metalheads.
Überzeugen kann man auch bei der folgenden Lagerfeuerballade „Take me Home“, die zwar auch nicht besonders originell ist, aber trotzdem ordentlich Atmosphäre und Wohlfühlfaktor verbreitet.
Abgeschlossen wir dann die Platte durch den recht ordentlich True Metal Doppelschlag bestehend aus „On a Mountain High“ und „The Day when the Battle is won“. Nach dem verklingen des letzten Tons bleibt aber ein unbefriedigendes Gefühl zurück, denn aufgrund des doch eher durchschnittlichem Mittelteil bleibt den Jungs hier eine hohe Bewertung verwehrt.
Anspieltipps:
“We want his Head”, “Banners High”, “All we want All we need” sowie “On a Mountain High” sind hier die am besten tönenden Tracks.
Fazit :
Wie ich schon geschrieben hatte, nach dem verklingen des letzten Tons der neuen Scheibe von MAJESTY bleibt ein unbefriedigendes Gefühl zurück, denn ohne den sehr durchschnittlichen Mittelteil wäre die Benotung um einiges höher ausgefallen!
So muss ich leider sagen kann das neue Tru Metal Werk trotz der coolen Konzeptstory mich nicht komplett überzeugen, da war das letzte Album “Thunder Rider” kompakter und über die ganze Länge packender. Die Enttäuschung überwiegt irgendwie, ich hatte mir mehr erhofft….
Sorry Jungs mehr als eine solide Wertung ist hier leider nicht drin!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Judgement of the Gods
02. We want his Head
03. Banners High
04. Time for Revolution
05. United by Freedom
06. Pray for Thunder
07. Bloodshed and Steel
08. All we want, all we need
09. Take me home
10. On a Mountain High
11. The Day when the Battle is won
Julian