Band: Mammoth Mammoth
Album: Volume III Hell’s Likely
Spielzeit: 53:76 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: b. v.
Homepage: www.mammothmammoth.com
Der Melbourner Trupp, der ein wenig Pech mit den Bass-Männern hatte, veröffentlicht ein neues Album. Folgende Besetzung haben MAMMOTH MAMMOTH Ben Couzens (Gitarre), Mikey Tucker (Gesang), Frank Trobbiani (Schlagzeug) und Pete Bell (Bass). Das Album, die EP mitgerechnet, ist das dritte seit ihrer Gründung. Hören wir uns an, was MAMMOTH MAMMOTH uns auf die Ohren geben.
Auf dem vanillefarbenen Cover ist eine nackte Dame im Wald zu sehen. Sie kniet in unbequemer Pose auf Baumstämmen, sieht ein wenig Hippie-like aus und die Sonne scheint durch die Baumwipfel hindurch.
Der Opening Song heisst „Hell’s Likely“, also gleichzeitig der Albentitel. Ein rockiges Stück. Der Sänger, Mikey Tucker hat eine gute Stimme, schreit ein wenig und hat somit nicht die klarste Aussprache. Man muss sich schon ein wenig konzentrieren. Auf die Instrumente wird eingedroschen, als gäbe es kein Morgen mehr. „Go“ ist ein Song, der absolut in Ordnung ist. Nichts Besonderes, aber eben vollkommen okay. „Bare Bones“ tönt ein wenig hektisch. Ein tiefer, geheimnisvoller Start bei „(Up All Night) Demons To Fight”. Dröhnt in den Ohren. „Sitting Pretty“ ist ein Mitgeh-Song. Klar und deutlich gesungen. Das Schlagzeug wird sehr gut bedient und der Bass ist äußerst vernehmlich. Tippel-tippel mit dem Fuss bei „I Want It Too“. Ziemlich punkig geschrien, die Gitarre sticht hier hervor. Der Chorus prägt sich ein, wird auch sehr häufig wiederholt. Zum Schluss wird ein Chaos aus den Instrumenten inszeniert, was ganz originell ist. „Another Drink“ ist ein Bonus-Track. („I need another drink…“) Ganz witzig, manchmal ist einem ja tatsächlich so zumute. Klasse Gitarrenspiel mittendrin. „Weapons Of Mass Self Destruction“ erklingt ernst aus den Lautsprechern. Die Instrumente spielen im Takt. Bass und Schlagzeug harmonieren miteinander. Der Song klingt zum Schluss schön aus. „Slackers“ (aus ein Bonus-Track, wie sämtliche von 8-12), rockt und hat einen starken Rhythmus. Der Abschluss-Song („The Bad Oil“) ist auch ganz nett, für mich aber eher ein Mitläufer.
Das Album ist gut. Mir ein kleines bisschen zu wenig abwechslungsreich, aber trotzdem ein durchschnittliches Rock-Album. Man beherrscht sowohl Gesang als auch Instrumente, die Musik ist völlig in Ordnung. Zeitlich haben sich MAMMOTH MAMMOTH auch nicht lumpen lassen, 12 Songs und über 50 Minuten Spielzeit sind schon einiges.
Anspieltipps: „(Up All Night) Demons To Fight “, „ Sitting Pretty “, “Another Drink”
Fazit : Rock-Fans werden sicherlich ihren Spaß haben an der Scheibe. Kleiner Tipp: Die Bonus-Tracks sind auch auf der EP („Mammoth Mammoth“; 2008) zu hören.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Hell’s Likely 2:25
2. Go 4:32
3. Bare Bones 3:17
4. (Up All Night) Demons To Fight 6:47
5. Sitting Pretty 3:53
6. I Want It Too 5:14
7. Bury Me 5:48
8. Another Drink 4:48
9. Let’s Roll 3:14
10. Weapons Of Mass Self Destruction 5:05
11. Slacker 3:43
12. The Bad Oil 7:30
Sandra