Band: Medusa’s Child
Album: Empty Sky
Spielzeit: 61:46 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Publishing
Veröffentlichung: 16.05.2014
Homepage: www.medusaschild.com
Vor kurzem besprach ich das 2010er Debütalbum „Damnatio Memoriae“ der Schweizer Metaller von MEDUSA’S CHILD. Das Debütalbum bescherte uns gut gemachten, teilweise ein wenig ins progressive abgleitende Heavy/Power Metal ganz im Stile von HAMMERFALL und Co. Daher war ich gespannt als ich die Vorankündigung las das die Jungs in Kürze mit einem neuen Album um die Ecke biegen. „Empty Sky“ heißt das gute Stück, welches ich nun in meinen Händen halte.
Stilistisch soll man sich wohl im gleichen Fahrwasser wie das Debüt bewegen, von riffbetonten Mitgröhlnummern über Uptempo Granaten bis hin zu gefühlvollen Halbballaden soll wohl alles vertreten sein, na dann bin ich mal gespannt ob die Promoversprechen eingehalten werden und mich die Jungs wieder überzeugen können.
Als Opener dient „Ipocrisia“. Ein stimmungsvolles Intro welches die Scheibe gut einleitet. Kennt man ja mittlerweile schon zu Genüge.
Direkt im Anschluss folgt dann der Titeltrack „Empty Sky“. Hier merkt man gleich das die Jungs die Linie des Debütalbums gekonnt weiter fahren und auf epische Nummern setzen die in Punkto Melodic und Eingängigkeit aber voll punkten können. Der Titeltrack ist also direkt mal der erste Volltreffer!
Im Anschluss können „Remember You“ und „Seeds i Sow“ erneut durch ihre Eingängigkeit und den starken Refrain punkten. So und nicht anders will ich die Jungs von MEDUSA’S CHILD hören! Geschwindigkeitswunder darf man hier aber nicht erwarten, eben typisch MEDUSA’S CHILD.
Ähnlich stark nur eine Spur flotter ist man da bei „Credi in Dio“ unterwegs, wieder so ein Ohrwurmchorus der sich ohne zu Zögern in die Gehörgänge frisst, einfach geil liebe Leute!
Bei ganzen 12 Tracks sind wir aber noch lange nicht am Ende angelangt, so gibt esin der Folge zwar auch den ein oder anderen etwas schwächeren Songs zu verkraften, „My inner Voice“ oder „Nevermore“ sind so Beispiele, aber man hat natürlich auch noch einige Ohrwürmer parat. Hierzu kann man ganz klar „Slave of Memory“, „Turn back the Time“ oder auch „Beethoven’s Kiss“ zählen.
Im Vergleich zum Vorgängeralbum kann man abschließend sagen, die Hitdichte ist hier auf jeden Fall insgesamt größer und das Ganze ist eine kompaktere Sache geworden.
Anspieltipps:
“Empty Sky”, “Remember You”, “Credi in Dio” sowie “Slave of Memory” kann ich euch dieses Mal ans Herz legen.
Fazit :
Im Vergleich zu den 16 Songs des Vorgängersalbums ist “Empty Sky” mit 12 Songs deutlich kürzer geworden. Das kommt der Scheibe und der Band auf jeden Fall zu Gute! Die Hitdichte, ich erwähnte es schon, ist hier wesentlich höher. Es wirkt einfach alles kompakter als auf dem etwas langatmigen Vorgänger!
Trotzdem kann ich hier noch nicht in den ganz hohen Bereich bepunkten, dafür zünden einige Songs nicht so ganz.
Aber im Großen und Ganzen hat man sich sehr schön gesteigert und deswegen gibt es von mir auch vollkommen verdiente 8 Punkte und eine glasklare Kaufempfehlung für Fans der Band und des Genre noch oben drauf!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Ipocrisia
02. Empty Sky
03. Remember You
04. Seeds i Sow
05. Credi in Dio
06. My inner Voice
07. Slave of Memory
08. Paradise Eternally
09. Turn back the Time
10. Nevermore
11. Beethoven’s Kiss
12. My inner Voice Accoustic (Bonus Track)
Julian