01. My Time
02. Soul Ripper
03. Written in the Sand
04. Fall of Cimbria
05. Distasteful Party
06. Memento Mori
07. The Drone
08. Vernal Equinox
Spielzeit: 42:35 min – Genre: Heavy Metal – Label: From the Vaults – VÖ: 25.02.2022 – Page: www.metalcross.dk
Wenn man als Band seit 1983 mit etwas Unterbrechung besteht und erst jetzt mit dem offiziellen Debütalbum um die Ecke kommt, dann hat das wohl einige Gründe!
Nach dem man sich in den 80igern live ordentlich gezeigt hat, löste sich die Band METAL CROSS Anfang der 90iger aus unbekannten Gründen auf.
Erst 2009 fand man wieder zueinander, auch aufgrund von Festival und Konzertanfragen aufgrund des damals erworbenen Underground Status.
2019 verließ der Ursänger Henrike „Faxe“ die Band und sein Platz übernahm Esben Fosgerau Juhl.
Kurz darauf ging die Band dann auch tatsächlich ins Studio um das längst überfällige Debütalbum mit dem Titel „Soul Ripper“ aufzunehmen.
Dieses erscheint über das dänischen Label From the Vaults und bietet Heavy Metal in Reinkultur!
Dies wird beim Opener „My Time“ auch recht schnell klar. Knochentrocken und kraftvoll ballern die Riffs nur so aus den Boxen und Sänger Esben ist passend bei Stimme.
Eine flotte Doublebass Nummer die direkt zündet und die Nackenmuskeln nur so krachen lässt!
Nach diesem geilen Start folgt mit dem anschließenden Titelstück „Soul Ripper“ direkt der nächste Hit auf dem Fuße. Nicht ganz so schnell wie der Vorgänger schafft es die Nummer trotzdem direkt wieder sämtliche Gliedmaßen in Bewegung zu setzen, so muss das sein!
Mit „Written in the Sand“ nimmt die Truppe mal etwas den Fuß vom Gas und präsentiert uns eine eher epische Nummer die auch sofort zu gefallen weiß.
Die Pause wehrt aber nicht lange, drückt man bei „Fall of Cimbria“ das Gaspedal wieder sanft tiefer durch, inklusive des schon bekannten satten Riffgewitters.
Was haben wir noch?
Bei „Memento Mori“ kann ich mir nicht helfen, aber irgendwie tönt das für mich nach METALLICA. Coole Nummer die trotz ihrer Heavyness doch etwas moderner wirkt und sich schön vom Rest abhebt!
Bei „The Drone“ kommen dann etwas mehr die technischen Spielereien und Einspieler zur Geltung bevor das Debütalbum der Jungs mit dem überlangen „Vernal Equinox“ auch recht ordentlich abgeschlossen wird.
Lange hat es gedauert, aber gut das die Jungs jetzt endlich ihr Debütalbum am Start haben! Eine starke Scheibe für alle Fans des Heavy Metals der auch gerne mal etwas härter oder moderner sein kann!
Wären diese Songs in den Schubladen verstaubt…wir hätten echt was verpasst würde ich sagen!
Jetzt bin ich gespannt auf das hoffentlich zeitnahe folgende zweite Album wo man mit Sicherheit noch eine Schippe drauf legen kann.
Julian