Band: Mind Maze
Album: Back from the Edge
Spielzeit: 49:46 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.mindmazeband.com
Female fronted Power/Progressive Metal aus Amerika dafür stehen seid ihrer Gründung MINDMAZE. Das Debütalbum „Mask of Lies“ wurde noch selbst vertrieben, das neue, zweite Album „Back from the Edge“ erscheint nun beim schwedischen Label Inner Wound Recordings. Sicherlich nicht der schlechteste Partner!
Für das neue Album konnte man auch ein paar Gäste gewinnen, denn den Bass zupft niemand anderes als SYMPHONY X Tieftöner Mike LePond und als Gastsänger konnte man LT von den australischen Metalgöttern von LORD verpflichten.
Hört sich ja alles schon mal nicht schlecht an, schauen wir doch mal nun genauer nach und starten direkt mit dem Opener und Titeltrack „Back from the Edge“. Ein sanfter Beginn folgen so gleich typische symphonische Metalklänge mit denen jeder Fan dieses Genre etwas anfangen können sollte. Der weibliche Gesang ist in einer angenehmen Lage und folgt mal nicht dem opernhaften Pfad sondern entwickelt genug Druck und Melodie damit der Song zusätzlich ein absoluter Volltreffer geworden ist!
Song Nummer 2 „Through the Open Door“ ist dann auch recht ansehnlich geworden, erreicht zu keiner Zeit aber die Qualität des Openers.
Schnell also weiter zum nächsten Track, der mit „Moment of Flight“ betitelt ist. Die Nummer ist recht experimentell und leicht progressiv geworden, ist aber trotzdem sehr eingängig und setzt sich so sehr gekonnt in den Gehörgängen fest.
Genau die gleiche Beschreibung trifft dann auch auf die beiden anschließenden Nummern „Dreamwalker“ und dem überlangen „The Machine Stops“ zu. Ersterer ist etwas gradliniger geworden, beim zweiten gibt es musikalisch mehr zu entdecken und man ist mehr im Symphonic/Progressiven Bereich unterwegs.
Und ganz so viel weicht man von dem eingeschlagenen Qualitätsweg auch nicht mehr bis zum Schluss der Scheibe ab. Ein wenig hervorstechen tut im weiteren Verlauf das wieder etwas abwechslungsreicher gestaltete „End of Eternity“
Anspieltipps:
Hier sind auf jeden Fall “Back from the Edge”, “Moment of Flight”, “The Machine Stops”, sowie “End of Eternity” zu empfehlen.
Fazit :
An sich machen MIND MAZE auf ihren neuen Album fast alles richtig. Man hat schöne eingängige, melodische aber auch abwechslungsreiche Songs am Start, der Gesang ist absolut hörenswert und auch die Produktion geht absolut in Ordnung.
Das Einzige was hier so ein bisschen fehlt, ist DER absolute Übersong auf der Scheibe, der das Ganze einfach im sehr übervollen Symphonic/Power Metalbereich hervorstechen lässt!
Ansonsten machen Fans der Genre, die auf weiblichen, rockigen Gesang stehen, mit dem Erwerb des Diskus aber nicht viel falsch.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Back from the Edge
02. Through the Open Door
03. Moment of Flight
04. Dreamwalker
05. The Machine Stops
06. Consequence of Choice
07. End of Eternity
08. Onward (Destiny Calls II)
Julian