MOONCRY – A Mirror´s Diary

Band: Mooncry
Album: A Mirror’s Diary
Spielzeit: 60:01 min
Stilrichtung: Dark Melodic Metal
Plattenfirma: SAOL
Veröffentlichung: 06.12.2013
Homepage: www.mooncry.de

Unverwechselbarer Dark Melodic Metal aus Deutschland kommt schon seit Jahren von MOONCRY. Die Jungs gründeten sich 2006 und brachten bislang zwei Alben auf den Markt, wobei das letzte Album „Rivers of Heart“ bei vielen Magazinen so richtig abräumen konnte. Bei den Kollegen des Stormbringer Online Mag‘s war die Scheibe sogar die Scheibe des Jahres 2011.
2011 und 2012 waren eh gute Jahre für die Truppe, denn man tourte mit so Größen wie SABATON, SERENITY oder AXXIS und im Anschluss kam dann der Lohn dafür in Form eine neues Vertriebsdeals mit SAOL.
Nun haben wir also 2013 und das neue Album „A Mirror’s Diary“ steht in den Startlöchern. Dieses soll den Weg konsequent weiterverfolgen den man auf den letzten Platten verfolgte, man hat aber wohl nochmal einen Schritt nach vorne gemacht, denn der neue Stoff klingt dynamischer, eingängiger und kraftvoller als zuvor.
Soweit zumindestens die üblichen Anpreisungen des Labelpromosheets. Wir schauen jetzt mal zusammen ob dies alles so zu trifft.
Der Albumopener „Burning Curtains“ bestätigt die Lobpreisungen auf jeden Fall schon mal.  Kraftvoll und düster rockt man gleich drauf los und über allen thront der dunkle, raue Gesang von Fronter Sali, der einfach eine geile Röhre hat. Zu recht wird der Junge vom Gesang her mit so Größen wie Peavy Wagner (RAGE), Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) oder auch Joakim Broden (SABATON) verglichen.
Der Song an sich schraubt sich mit seinem geilen Chorus direkt ins Hirn und bleibt dort erstmal kleben.
Chorgesänge erwarten uns erstmal beim anschließenden „Puppet Crow“. Der Song nimmt aber schnell Fahrt auf und mündet dann wieder schicken, melodischen Chorus. Der schnelle Grundrythmus bleibt uns aber die ganze Zeit über erhalten.
Ein weiterer Glanzpunkt der Scheibe wartet dann mit „Scylla“ auf uns. Wem der Titel bekannt vor kommt. Es geht hier um den Roman „Kinder des Judas“ von Markus Heitz, einer meiner Lieblings Fantasyautoren aus Deutschland.
Die erste Hälfe der Scheibe ist also schon mal gespickt mit Volltreffer, geht es auch so gut weiter?
Naja vielleicht nicht ganz so stark, aber die nachfolgenden Songs haben durch aus auch ihre starken Momente. Zu nennen wären hier auf jeden Fall „Pictures of Thee“ oder „A Mirror’s Diary“ die eine ähnliche Qualität wie die ersten Songs besitzen und sich somit auch ohne Probleme zwischen unseren Ohren festsetzen können.
Nach verklingen des letzten Tons kann man feststellen, das das neue Album von MOONCRY doch eine ziemlich runde Sache geworden ist.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch “Burning Curtains”, “Puppet Crow”, “Defamed Pride” und “Scylla” nicht entgehen lassen.

Fazit :
Ein rund rum gelungene Sache präsentieren uns die Jungs von MOONCRY hier auf ihrem neuen Album, ich erwähnte es ja schon.
Das Songwriting ist abwechslungsreich und recht ordentlich, ein paar etwas schwächere Songs im Mittelteil sind da zu verzeihen, weil der erste Teil der Scheibe wirklich gnadenlos stark geworden ist!
Dark Melodic Metal Fans sollten hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen, mit “A Mirror’s Diary” liefern MOONCRY auf jeden Fall ihr bisher bestes und ausgereifteste Album ab!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Burning Curtains
02. Puppet Crow
03. Defamed Pride
04. Scylla
05. Reflections of Lies
06. A Thousand Lives
07. Pictures of Thee
08. The Beast within me
09. A Mirror’s Diary
10. Angel of Darkness

Julian

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