01. Sinful Heart
02. Carry On
03. Fake God
04. Find Me
05. Confinement for the Blind
06. Horror of Daniel Wagner
07. No Fear of Hight
08. Escapist
09. Futures Predetermined
10. Divine Descent
11. Promiseland
12. Through the Never
13. Grand Awakening
Spielzeit: 64:00 min – Genre: Power Metal – Label: Eigenproduktion – VÖ: 30.03.2022 – Page: www.facebook.com/MORTONMETAL
Die Power Metalband MORTON hat 2011 ihr viel beachtetes Debütalbum „Come reads the Words forbidden“ über das Label AFM Records veröffentlicht. Danach wurde es recht ruhig um die Band und ich dachte schon das sie in den ewigen Jagdgründen verschwunden ist.
Aber, durch Zufall, als ich zu einer anderen Promo geforscht habe, stieß ich auf das zweite Album der Band „Horror of Daniel Wagner“ welches nun in Eigenregie nach fast 10 Jahren Arbeit endlich veröffentlich wird!
Eine Konzeptgeschichte über den fiktiven Charakter Daniel Wagner liegt dem ganzen zu Grunde.
Mastermind Max Morton erdachte diese Geschichte selbst und spielte fast das ganze Album komplett in Eigenregie selbst ein.
Mal schauen was uns hier geboten wird, starten wir den Albumopener „Sinful Heart“. Ein kraftvoller Power Metalsong, der seinem Genre absolut gerecht wird, wird uns hier präsentiert. Im Hintergrund sind schon erste Growls wahrnehmbar die uns auf der Scheibe noch häufiger begegnen werden, das kann ich euch jetzt schon versprechen.
Insgesamt ein ordentlicher Opener der die Mischung aus Härte und Melodic perfekt schafft.
Diese Mischung bleibt uns dann auch bei den nächsten Songs so erhalten, es schwingt immer der Sound des Debütalbums mit, der an der ein oder anderen Stelle ordentlich aufgepeppt wird.
Immer mit ordentlich Schmackes und der notwendigen Eingängigkeit setzen sich die Songs dann auch ohne Probleme in den Gehörgängen fest. Glanzpunkte sind hier auf jeden Fall „Carry On“, „Fake God“ und der Titelsong „Horror of Daniel Wagner“.
Gerade mit dem letzten Song merkt man aber das sich nun das musikalische Blatt etwas wendet, denn konzeptionell steigt man nun in die zweite Hälfte der Scheibe ein, wo es düsterer, härter und wesentlich moderner zur Sache geht.
Die Growls nehmen mehr Raum ein und es gibt immer mal wieder einen ordentlichen Schwenk in die Thrash Metalrichtung zu verzeichnen.
Das Ganze wirkt manchmal sehr brachial, aber ist trotzdem meistens sehr songdientlich gemacht, so dass wir auch hier noch ganz klar mit „No Fear of Hight“, „Escapist“, „Promiseland“ und dem überlangen Abschlusssong „Grand Awakening“ weitere Highlights haben.
Ihr merkt schon auf jeden Song bin ich nicht im Detail eingegangen, das kann man auch nicht wirklich da das neue MORTON Album definitiv keins ist zum eben Mal nebenbei hören! Jeder Song hat irgendetwas interessantes und konzeptionell sowie vom Songwriting her merkt man das man hier unglaublich viel Arbeit reingesteckt hat.
Das Album ist quasi in zwei Hälften aufgeteilt, wobei Fans des Debütalbums eher in der ersten Hälfte und Fans von etwas moderneren, härteren Power Metal eher in der zweiten Hälfte viele Hits finden werden!
Beide Fanlager finden hier auf jeden sehr empfehlenswerte Mucke und schön zu sehen und hören das Mastermind Max MORTON nach wie vor aktiv ist!
Julian