Band: Motörhead
Bereits der Opener „Victory Or Die“ zeigt, dass Lemmy sich zumindest während der Aufnahmen in sehr guter Form befunden hat. Kraftvoll wie man ihn kennt, auch wenn man ihm sein Alter natürlich anhört. Aber das ja auch völlig ok, er hat immer noch mehr Power in der Stimme als so mancher Jungspund. Flott geht es weiter mit „Thunder & Lightning“. Altersgemütlichkeit? Nicht mit MOTÖRHEAD!
Neben den flotten Stücken finden sich auch groovende Rocker („Fire Storm Hotel“) und eine gefühlvolle Halbballade („Till The End“) auf „Black Magic“. Man hört es, die Jungs haben immer noch Spaß, klingen schmutzig und rau, eben zu 100% nach MOTÖRHEAD.
Viele Bands lassen im Alter merklich nach, nicht so Lemmy, Phil und Mikkey. Mit Leichtigkeit halten die alten Herren das Niveau von „Aftershock“, legen sogar noch eine kleine Schippe drauf. „Bad Magic“ ist MOTÖRHEAD durch und durch, spielfreudig, kraftvoll und dreckig wie eh und je. Nebenbei zeigen die Jungs bei „Sympathy for the Devil“ (THE ROLLING STONES) auch mal wieder, wie ein gelungenes Cover klingen muss. Wo MOTÖRHEAD drauf steht ist immer noch
MOTÖRHEAD drin. Also, zugreifen! Manchmal ist so ein Review eigentlich doch ganz einfach.
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