Band: M:Pire Of Evil
Album: Crucified
Spielzeit: 43:17 min.
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 17.05.2013
Homepage: www.mpireofevil.com
Es gibt wohl kaum einen halbwegs ausgebildeten Metaller, der noch nie was von VENOM gehört hat. Die Ur-Väter des Black Metal haben mit ihren Frühwerken komplette Musikergeneration maßgeblich beeinflusst und auch wenn, oder vielleicht auch weil, die Musiker alles andere als technisch perfekt waren einen unzweifelhaften Kultstatus erlangt. Ich hatte das Vergnügen VENOM einmal Live zu sehen und auch wenn es gerumpelt hat wie die Hölle, es war mindestens genau so geil.
Der geneigte Leser fragt sich jetzt vielleicht, was M:PIRE OF EVIL mit VENOM am Hut haben. Ganz einfach. Mit Jeff Dunn ist bei M:PIRE OF EVIL ein Gründungsmitglied von VENOM am Start. Allgemein hin besser unter seinem Pseudonym „Mantas“ bekannt, bekommt er Unterstützung durch Tony „Demolition Man“ Dolan, der ebenfalls von 1989-92 zum Line-up von VENOM gehörte.
Kommen wir also zur Musik. Und die bewegt sich, wie auch nicht anders zu erwarten war, im rauen Black/Thrash Bereich der frühen 80er. Das ganze ist nicht ganz so rumpelig vorgetragen, wie es VENOM seinerzeit taten, die Rauheit und die ungestüme Wildheit hat aber auch ein Mantas nicht verloren.
So thrashen und shredden sich Mantas und Co. durch eine gute Dreiviertelstunde feinsten 80er Schädelbrechermetal, der auch hier nicht technisch perfekt bis in die Haarspitzen ist, dafür aber 100% authentisch und roh.
Die ganzen selbsternannten Szenekönige dürfen, nein müssen, sich abermals vor den Urvätern verneigen. M:PIRE OF EVIL sind die einzig würdigen „Erben“ der alten VENOM.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Temples Of Ice (4:06)
2. Parasite (3:28)
3. Kissing The Beast (3:30)
4. Blackened Are The Priests (5:07)
5. Carnivorous (2:25)
6. Black Legions (3:21)
7. Need To Kill (5:18)
8. Wolverine (4:12)
9. Crucified (3:21)
10. Demone (3:27)
11. Taking It All (5:02)
Frank