Band: MSG
Album: Immortal
Spielzeit: 45:02 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.michaelschenkerhimself.com
Michael Schenker ist mit MSG zurück, und dies mit einer Gewalt die selbst den Mount Everest erzittern lässt. Über MS, oder die Mitwirkenden Musiker, zu schreiben wo der/die Ausnahmemusiker während seiner/ihrer nun 50-jährigen Karriere mitwirkte(n) würde den Rahmen sprengen und der Review wäre zwei Seiten lang. Zu den wichtigsten Stationen gehörten zu seinen Anfängen die SCORPIONS, UFO, und dann Solo unter MICHAEL SCHENKER GROUP und MCAULEY SCHENKER GROUP, etc..
Wirklich schlechtes wurde vom Meister nie auf Kunststoff gepresst, er bewegte sich immer im sehr gut bis gut gemachten Hard Rock, immer hörbar. Mit den vier Hauptmikrofonis kommt ein wenig Üei Stimmung auf, hält sich aber im Rahmen, die extremste Leistung bringt ohne zweifel Ralf Scheepers der mit seinem Metalorgan mächtig los legt und alles angefanagen vom Hünen bis zum Felsbrocken über den Haufen Shoutet, Joe Lynn Turner und Michael Voss gewohnt beständig. Bei Ronnie Romero gehen die Meinungen gewaltig auseinander, er wird in den Sozialen Netzwerken teilweise nicht auf die angenehmste Weise kritisiert, ich finde zu Unrecht den der Kleine Mann hat ein Organ und ist momentan und wahrscheinlich die nächsten paar Jahre das Mass der Dinge wenn es um herausragende Leistungen am Mikro geht. Vor kurzem äußerte sich Romero jedoch ziemlich kritisch gegenüber der Musikbranche wie mit den Künstlern umgegangen wird, und diese in Schubladen geschoben werden. Verglichen werden kann mit allen Stationen bei denen Schenker mitgewirkt hat, alles sehr gut bis gut hörbar.
Den Einstieg macht “Drilled To Kill” (Romero) ein schneller fast schon im Metal bewegender Song, “Don’t Die On Me Now” (Turner) erinnert an eine Mischung aus UFO, PURPLE und JLT Solo, gut hörbar. “Knight Of The Dead” (Romero) kommt gut wieder sehr flott, “After The Rain” (Voss) eine verträumte starke Rockballade. “Devil’s Daughter” (Scheepers) gewaltig intensiv und brachial, dannach mein Favorit “Sail The Darkness” (Romero) ein Midtempokracher irgendwo zwischen DIO, SABBATH, eingängig und melodiös wie bei PELL, geiler Song und klingt wie eine Mischung aus “Holy Diver”, “Heaven & Hell”, “Children Of The Sea”, “The Gates Of The Seven Seals” und “Sign Of The Times”. “The Queen Of Thorns And Roses” (Voss) ein flotter Hard Rocker mit viel Melodie und leichter Glam Note, “Come On Over” (Romero) ein Uptempo Song kommt gut. Mit “Sangria Morte” (Turner) kommt epische Stimmung auf, stark gemacht, “In Search Of The Peace Of Mind” fängt an wie eine Ballade, ab ca. 2:40 fängt der Song an durch den Einsatz von Griffbrettexzessen bis zum Ende hin in der Belanglosigkeit zu verschwinden.
Fazit:
Der Herr Schenker hat es noch voll drauf einen auf dicke Hose und Backen zu machen, und dabei nicht ab zu kacken wie so mancher andere Möchtegern Musiker. Die Mikrofonis können voll überzeugen, und ich finde die Kritik an Romero mehr als unangemessen, denn was der kleine Südamerikaner in der Stimme hat haben nicht mal eine Handvoll, und zwei Sänger die es hatten leben leider nicht mehr. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen, weil der letzte Song überflüssig ist, wenn dafür aber zwei “Sail The Darkness” mehr enthalten wären hätte es eine 9,0 gegeben. Die Produktion bläst alles was es an Staub in der Bude zu finden gibt aus den vier Wänden.
Line Up:
Michael Schenker: Gitarre, Vocals
Ronnie Romero: Vocals
Ralf Scheepers: Vocals
Joe Lynn Turner: Vocals
Michael Voos: Vocals
Barry Sparks: Bass
Steve Mann: Gitarre, Keyboard
Bodo Schopf: Schlagzeug
Simon Phillips: Schlagzeug
Brian Tichy: Schlagzeug
und Gastmusiker:
Gary Barden: Vocals
Robin McAuley: Vocals
Doogie White: Vocals
Derek Sherinian: Keyboard
WERTUNG:
Trackliste:
01. Drilled To Kill
02. Don’t Die On Me Now
03. Knight Of The Dead
04. After The Rain
05. Devil’s Daughter
06. Sail The Darkness
07. The Queen Of Thorns And Roses
08. Come On Over
09. Sangria Morte
10. In Search Of The Peace
Helmut