01. The Hounds of Baskerville
02. Babylon Burns
03. Soaring into the Black
04. Fight or Fall
05. At World`s End
06. Beyond the Crimson Dawn
07. Harvest of Sin
08. The Enemy
09. The Hand of Death
Spielzeit: 39:09 min – Genre: Heavy Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 30.06.2023 – Page: www.nightlegion.net
2017 brachten die von Stu Marshall (DEATH DEALER) gegründeten australischen Metaller von NIGHT LEGION ihr Debüt auf den Markt und bekamen dafür recht ordentliche Kritiken.
Ganze 6 Jahre hat es gedauert, um den Nachfolger einzuspielen, dazwischen mussten man auch den verlorenen gegangen Sänger Vo Simpson ersetzen und fand diesen nach langer Suche in Form von Louie Gorgievski der mir bislang nicht bekannt ist. Aber das muss ja nichts heißen!
Geboten wird uns auch auf dem neuen Album Metal zwischen Heavy und Power Metal der düsteren Sorte. Also nix mit Elfen und Wälder ; )
Na, dann starten wir mal den Openersong „The Hounds of Baskerville“. Dieser beginnt flott und direkt mit dem neuen Sänger Louie der ganz ordentlich aus den Boxen kommt, ein schönes hohes Organ besitzt, welches er gut einzusetzen weiß.
Ein guter Opener der den Stil des Debüts weiterführt und mit seinem einprägsamen Chorus gut hängen bleibt, so kann es bitte weiter gehen!
Geht es auch direkt mit der nächsten Abrissgranate „Babylon Burns“ welches ähnlich schnell unterwegs ist wie der Vorgänger.
Für mich ist die Nummer aber noch etwas schmissiger und eingängiger. Dürfte live auch ziemlich gut funktionieren!
Die nächste Nummer die definitiv ins Ohr sticht ist „Fight or Fall“. Denn hier wählt man mal einen anderen Einstieg und ist insgesamt auch etwas epischer unterwegs als zuvor, was das Ganze gut vom bisherigen Rest abhebt.
Das darauffolgende „At World`s End“ hat ebenfalls ein paar interessante Einschübe, die sich insgesamt gut vom bisherigen abheben.
Danach regiert aber wieder der schnelle Heavy/Power Metal den man von Mastermind und seinen anderen Bands eigentlich auch schon gewohnt ist.
Als Anspieltipp können hier auf jeden Fall noch „Beyond the Crimson Dawn“ das epische „Harvest of Sin“ und das abschließende, etwas längere „The Hand of Death“ genannt werden die direkt zünden.
NIGHT LEGION haben auf ihrem neuen, zweiten Album auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Es gibt mehr Hits als auf dem Erstling, leider gibt es trotzdem noch zu viele sehr ähnliche Songs und auch die Spielzeit ist alles andere als ein Hit! Der neue Sänger Louie macht seine Sache aber sehr gut und passt gut zur Mucke.
Eine solide zweite Scheibe mit leichter Steigerung zum Debüt also!
Julian