Band: Ninth Circle
Album: Echo Black
Spielzeit: 57:20 min
Stilrichtung: US – Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.ninthcircle.us
US-Metal Fans aufgehorcht: NINTH CIRCLE aus Los Angeles haben ihr neues Album am Start. „Echo Black“ ist die nun vierte Veröffentlichung der Amerikaner. Das Line-Up bestehend aus Dennis Brown (v.g.), Frank Forray (b.) und Richie Brooks (d.) bietet eine Mischung aus US-, Euro-Metal und NWoBHM. Ob das auch gut zusammenpasst, wird sich gleich herausstellen. Handwerklich sollte da nichts schiefgehen, da die Truppe bereits in verschiedenen Konstellationen seit 1987 existiert. Live war das Trio unter anderem mit Lynch Mob, Love&Hate und F&M unterwegs. Für das Cover Artwork konnte man Dusan Markovic (Mystic Prophecy) gewinnen, der eine gewisse Endzeitstimmung auf die Hülle zaubert. Dann „tanzen“ wir mal mit „Dance Of Swords“ los. Sirenengeheul zu Beginn, dann setzt die Gitarre ein und es gibt klassischen Heavy Metal zu hören. Die Produktion klingt sauber, der Gesang ist gut und auch das Solo überzeugt. Der zweite Track „The Angel’s Share“ kommt im Midtempo daher, sehr eingängig und melodiös. Leichter Judas Priest Einschlag.
Die Titelnummer „Echo Black“ startet mit einem kurzen Intro bevor der sehr eingängige Song mit Iron Maiden Gitarrenläufen Fahrt aufnimmt. Die Stimme ist top, habe dafür auch keinen Vergleich. „Forever More“ hat eine dunkle Stimmung in sich, an einigen Passagen sogar drückend, aber klasse gemacht. Das ändert sich mit „Tokyo Nights“ sofort. 80er AOR Feeling macht sich breit und lädt zum Feiern ein. Gefühlvolles Gitarrensolo am Anfang von „Prelude To Glory“, dann wird Heavy Metal in seiner klassischen Form geboten. „Shadow Of Giants“ entpuppt sich als geiler US Rock Song, der intelligent und sehr einfühlsam gespielt wird. Fäuste in die Luft für „Return Of The King“, wieder klassischer Heavy Metal im Midtempobereich, läuft richtig gut rein. „Riding The Storm“ ist ein bisschen vorhersehbar und nicht ganz so spannend. „Then & There“ führt einen dann wieder zurück in die 80er. Toller Refrain, alles sehr eingängig, macht gute Laune. „Natural High“ ist ein 1 ½ Minuten langes Instrumental, dass das eigentliche Ende der Scheibe einläutet. Ich habe hier aber noch den Bonustrack „When The Sun Goes Down“ anzubieten. Melodiös, eingängig und mit schönem Solo ausgestattet. Bei der letzten Nummer „Warrior“ handelt es sich um ein Cover der Band Riot. Hierbei werden NINTH CIRCLE von Todd Michael Hall (v.) und Mike Flyntz (g.) unterstützt, die beide bei Riot-V aktiv sind.
Anspieltipps: „Echo Black“, „Tokyo Nights“, „Shadow Of Giants“ und „Then & There“
WERTUNG:
Trackliste:
01. Dance Of Swords
02. The Angel’s Share
03. Echo Black
04. Forever More
05. Tokyo Nights
06. Prelude To Glory
07. Shadow Of Giants
08. Return Of The King
09. Riding The Storm
10. Then & There
11. Natural High
12. When The Sun Goes Down (Bonustrack)
13. Warrior (Riot Cover)
Sturmi