Band: Orden Ogan
Album: Ravenhead
Spielzeit: 48:29 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 16.01.2015
Homepage: www.ordenogan.de
ORDEN OGAN sind einst als absolute Hoffnungsträger in Sachen Power Metal aus Deutschland gestartet, mittlerweile hat sich die Band vollkommen in der Szene etabliert und konnte mit dem letzten Album „To the End“ so richtig Fuß fassen.
Nun steht uns das neue Album „Ravenhead“ ins Haus und Mastermind Seeb Levermanns knackige Analyse Mehr Metal, mehr Refrains und mehr ORDEN OGAN, lässt Großes vermuten und wir werden jetzt zusammen herausfinden ob das so zutrifft.
Mit dem Bandtrack „Orden Ogan“, welches nur ein Intro ist, beginnt die Scheibe, als Einleitung ok, mehr aber natürlich musikalisch nicht. Das erste Mal so richtig in die Vollen geht es dann mit dem anschließenden Titeltrack „Ravenhead“ welches sich ohne Problem in die bisherigen Hits der Band einreiht. Irgendwie klingt das Ganze direkt nach ORDEN OGAN, man merkt sofort das die Jungs hier keine Gefangenen machen wollen! Melodisch, kraftvoll und mit einem Mörderchorus ausgestattet frisst sich die Nummer geradezu in die Gehörgänge.
Mit dem Videotrack „F.E.V.E.R“ setzt man dann direkt noch einen drauf, hier ist das Grundtempo zwar geringer, aber die Eingängigkeit ist nochmal eine Spur höher als beim Vorgänger. Sehr cool sind auch die Pianopassagen, die dem Ganze nochmal eine besondere Note verleihen. Geiler Track!
„The Lake“ und „Evil Lies in every Man“ reihen sich in das bisherige Songgefüge dann wunderbar ein, den Vogel schießt man dann aber wieder mit „Here at the End of the World“ ab, bei dem es einen Gastauftritt zu vermelden gibt, Obergrabschaufler Chris Boltendahl greift hier zum Mikro und verleiht der schnellen, epischen Nummer seine ganz eigene Note.
Tja und was soll ich hier groß jeden einzelnen Song runter beten, auch in der Folge gibt es kaum ein Schwäche von ORDEN OGAN auszumachen!
Sie zocken sich professionell durch die restlichen Songs, weiter Glanzpunkte lassen sich mit dem folklastigen „A Reason to Give“, dem eingängigen „Deaf among the Blind“ und „Sorrow is your Tale, bei dem es mit HAMMERFALL Fronter Joacim Cans einen weiteren Gastauftritt zu vermelden gibt, schnell ausmachen und bringen die Platte dann mit dem gefühlvollen „Too Soon“ zum einen ordentlich Abschluss.
Anspieltipps:
ORDEN OGAN auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, ein einziger Anspieltipp, das ganze, verdammte Album!
Fazit :
Nach dem letzten, schon überragenden, Album “To the End” war ich gespannt ob sich die Jungs von ORDEN OGAN nochmal steigern können, klare Antwort JA und wie!
Dieses Mal gibt es keinen einzigen, schwachen Song auf der neuen Platte, alles wirkt wie aus einem Guss und präsentiert die Band auf dem bisherigen Höhepunkt ihres Schaffens.
Fans der Band und des Genre müssen hier zuschlagen! Das erste schwermetallische Highlight des Jahres zusammen mit dem SERIOUS BLACK Debüt.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Orden Ogan
02. Ravenhead
03. F.E.V.E.R
04. The Lake
05. Evil Lies in every Man
06. Here at the End of the World
07. A Reason to Give
08. Deaf among the Blind
09. Sorrow is your Tale
10. In Grief and Chains
11. Too Soon
Julian