Album: For Queen and Metal
Spielzeit: 56:00 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.02.2012
Homepage: www.nightqueen.be
So langsam wacht auch Belgien aus seinem Metalwinterschlaf auf, nachdem es lange Zeit kaum Bands aus unserem Nachbarland in der breiten Öffentlichkeit gab, stoßen nun immer mehr Bands dahin vor. Waren es letztes Jahr die Newcomer FIREFORCE, die auf sich aufmerksam machten, sind es nun die Epic Power Metaller NIGHTQUEEN, die mit ihrem ersten Album „For Queen and Metal“ ordentlich Staub aufwirbeln.
2004 wurde die Band von Gitarrist und Mastermind Rex Zeco gegründet. Er wollte einfach etwas ganz eigenes und anderes machen. Quasi seine eigene Version des Metals kreieren. Herausgekommen ist ein Epic Power Metal Mix, der von einer Frau gefrontet wird. Hört sich auf jeden Fall schon mal ganz gut an.
Noch schnell die Bandaufstellung verlesen, dann können wir sofort mit dem Album starten.
Es treten an, Keely Larreina (Gesang), Rex Zeco (Gitarre), Alan Rawson (Gitarre),
Steven Steele (Bass), Daniel Kells (Keyboard) und William Blodyn (Schlagzeug).
So ab geht es mit dem atmosphärischen Intro „Into the Night“, welches schon mal gut Stimmung erzeugt. Der erste richtige Track ist dann „Nightfall“. Dieser kommt auch gleich recht episch daher und man weiß sofort was die Stunde geschlagen hat. Keyboardklänge zum Anfang, die kraftvolle, rockige Stimme von Frontfrau Keely und krachende Riffs erwarten uns hier bei diesem absoluten gelungenen Opener.
Das folgende „Mystical Night“ schlägt in eine ähnlich Kerbe. Der Chorus ist hier noch ein wenig besser geraten als beim Vorgänger, aber ansonsten erwartet uns hier auch perfekt gemachter epischer Fantasy Metal.
Der Titeltrack „For Queen and Metal“ hat ein klein bisschen was von MANOWAR, vor allem der coole mehrstimmige Chorus weiß absolut zu gefallen. Wie zuvor auch, gibt es hier recht wenig zu meckern, ein absoluter Volltreffer ist NIGHTQUEEN hier gelungen!
Und so erstklassig geht es eigentlich die nächsten Nummern auch weiter. „Lady Fantasy“ hat feine Keyboardklänge zu bieten, die ordentlich Atmosphäre erzeugen, „Secret of the blind Man“ ist eine epische Midtemponummer die einen ordentlichen Groove besitzt und „Majesty“ glänzt ebenfalls mit einer großen Portion Epic und Heavyness.
Das Pulver von NIGHTQUEEN ist aber noch nicht verschossen, denn im Abschlussdrittel hat man uns mit „Rebel to Rebel“ und dem abschließenden „Dark Fairy“ zwei, zwar vollkommen verschiedene, aber erstklassige Tracks zu bieten.
Ich bin begeistert und muss so gleich die Skip Taste drücken!
Anspieltipps:
Unmöglich hier einzelne Songs zu nennen, das ganze Album ist auf einem extrem hohen Niveau und von daher komplett zu empfehlen.
Fazit :
Da wurde ich ja echt aus meinem Sessel geblasen! Epic Power Metal genau mein Ding und dann noch so gut umgesetzt wie auf dem Debütalbum von NIGHTQUEEN, da bin ich ja absolut begeistert!
Man merkt dass die Songs alle schon eine gewisse Reife habe, man muss aber auch ganz klar den Hut vor den Musikern ziehen. Man weiß hier wirklich mit Melodien umzugehen und zaubert uns hier ein absolut gelungenes Album auf die Ohren!
Es wird aber auch hier bestimmt die Nörgler geben, die mit der Platte gar nicht klar kommen. Epic Power Metaller die aber kein Problem mit Keyboards haben und die auch bei weiblichem Gesang nicht das Grausen bekommen, müssen hier zuschlagen!!
WERTUNG:
01. Into the Night
02. Nightfall
03. Mystical Night
04. For Queen and Metal
05. Lady Fantasy
06. Nocturnal Thougths
07. Secret of the blind Man
08. Majesty
09. Rebel to Rebel
10. Screaming for Mercy
11. Dark Fairy
Julian