PHYSICAL NOISE – Follow The Noise

Band: Physical Noise
Album: Follow the Noise
Spielzeit: 48:45 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Sliptrick Records
Veröffentlichung: 01.10.2013
Homepage: www.physicalnoise.com

PHYSICAL NOISE sind eine der Bands die sich der NWOBHM verschrieben haben und diese zu neuer Blüte treiben wollen. Die Truppe hat sich 2006 gegründet und prägt nun die New Wave of Italian Heavy Metal!
Das amerikanische Label Sliptrick Records erkannte das Talent der Gruppe und nahm sie unter Vertrag um mit ihnen ihr Debütalbum „Follow the Noise“ unters Volk zu bringen.
Auf diesem paaren sie den alten Stil der NWOBHM mit moderneren Hard und Heavy Sounds.
Wie sich diese Mischung anhört, werden wir nun zusammen herausfinden, indem wir direkt mal dem Opener „Scare my Demons“ lauschen. Dieser beginnt auch direkt mal so also ob die Platte in der Hochzeit der NWOBHM herausgekommen wäre. Doppelte Gitarrenläufe sowie das druckvolle Drumming begrüßen uns direkt zum Einstieg. Der Chorus sitzt an der richtigen Stelle und der Gesang ist auch absolut im grünen Bereich. Ein guter Einstieg würde ich sagen.
Noch eine Schippe drauf legt man beim folgenden „Too Good to be Bad“ den man schon aus dem Internet kennt. Hier ist der Chorus um einiges zwingender und so wird die Nummer natürlich wesentlich melodischer und eingängiger!
Mit den beiden nächsten Tracks „Welcome to the Peerk“ und „Flames of the Unknown“ bleibt man im eingeschlagenen Fahrwasser der Vorgängertracks und kann gerade mit letzteren Track nochmal einen richtigen Farbtupfer setzen.
Auch das etwas episch veranlagte „1934“ weiß absolut zu gefallen, den anschließende Coversong „This is the Noise“ braucht man glaube ich nicht mehr großartig vorstellen. Eine gute Umsetzung zaubern uns die Jungs hier aufs die Disk.
Bislang ist also alles hier im grünen Bereich ohne großartig nach oben auszubrechen, mal schauen ob im letzten Teil noch der ein oder andere richtige Kracher auf uns wartet?
„Dream of a Fullmoon Night“ ist es auf jeden Fall schon mal nicht und auch „The Eternal Flight“ kann nicht vollends überzeugen.
Aber dann mit den letzten beiden Tracks „Physical Noise“ und „Southern Cross“ schafft man es doch noch das Niveau der bislang besten Songs zu erreichen und teilweise sogar zu überflügeln.
Somit ist der Abschluss der Platte doch noch einigermaßen versöhnlich, auch wenn im Mittelteil doch ziemlich viel Durchschnitt auf uns wartet.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sollte man sich “Too Good to be Bad”, “Flames of the Unknown”, “Physical Noise” und “Southern Cross” genauer anhören.

Fazit :

Insgesamt muss man sagen machen die Jungs von PHYSICAL NOISE auf ihrem Debütalbum einen soliden Eindruck. Man hat ein paar richtig starke Tracks am Start, schafft es aber noch nicht ganz dieses Niveau die ganze Spielzeit über durchzuhalten.
Gerade der eher durchschnittlichere Mittelteil fällt hier negativ auf.
Trotzdem kann man sagen die Jungs zeigen hier gute Ansätze und transportieren ihre Sichtweise der NWOBHM sehr gut in die Neuzeit.
Fans dieses Sounds, die auch von modernen Klängen nicht zurückschrecken sollten die Platte ruhig mal antesten! Von mir gibt es solide 6 Punkte für “Follow the Noise”.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Scare my Demons
02. Too Good to be Bad
03. Welcome to the Peerkh
04. Flames of the Unknown
05. 1934
06. This is the Noise (Life)
07. Dream of a Fullmoon Night
08. The Eternal Flight
09. Physical Noise
10. The Southern Cross

Julian

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