Band: Primal Fear
Album: Delivering the Black
Spielzeit: 53:09 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 24.01.2014
Homepage: www.primalfear.de
Eine der produktivsten und bekanntesten deutschen Metalbands sind mit Sicherheit die Urgesteine von PRIMAL FEAR. Im schönen zwei/drei Jahresrythmus bringt man neue Alben raus und hat es auch schon auf zwei Live und eine Best Of Scheibe gebracht.
Nun steht uns also Album Nummer neun „Delivering the Black“ der Mannen rund um Mastermind Mat Sinner und Ralf Scheepers ins Haus.
Dieses Mal ging man ganz forsch an die Sache ran und wollte einfach das bisher beste Album von PRIMAL FEAR abliefern. Ob dies gelungen ist, werden wir gleich zusammen heraus finden.
Zuvor noch ein paar Fakten zum Album, die eigentlich großes vermuten lassen.
Zum einen haben wir zwei überlange Song von jeweils 10 Minuten auf dem Album, die die Jungs von PRIMAL FEAR ja so gut drauf haben, man erinnere sich nur an „Seven Seals“ oder „Fighting the Darkness“ . Zum Anderen war mit Jacob Hansen (PRETTY MAIDS, VOLBEAT) einer der ganz großen an den Drehknöpfen beteiligt und man hat mit Liv Kristine (LEAVES EYE’S) noch eine grandiose Gastsängerin an Bord.
So, dann horchen wir doch mal geschwind in den Openersong „King for a Day“ rein, um heraus zu finden ob die Jungs ihr selbst gestecktes, hohes, Ziel erreicht haben. Zünftig und knackig startet man auf jeden Fall schon mal in den Track. Es entwickelt sich ein recht typischer PRIMAL FEAR Song mit denen die Mannen definitiv punkten können und direkt bei der Hörerschaft landen. Ein ganz starker Beginn!
Beim folgenden „Rebel Faction“ zieht man den Härtegrad nochmal ein ganzes Stückchen an. Hier zeigen die Jungs ihre schnelle und harte Seite der ersten Alben die sie auch heute noch recht gut drauf haben. Hier ist ebenfalls hohes Niveau angesagt und somit haben wir einen weiteren starken Song auf der Haben Seite.
Nun wird mit dem schon, aus dem Internet, bekannten „When Death comes knocking“ so langsam die Weichen zum Mittelteil geschlagen. Und schon mit diesem Song zeigt die Band das die Reise nun zu den absoluten Hochkaräter auf der Scheibe hingeht. Ungemein eingängig und sehr melodisch präsentiert sich die Nummer, aber auch die Härte kommt hier absolut nicht zu kurz!
Und was soll man sagen, der Mittelteil überzeugt dann, wie schon angesprochen, vollkommen! Sei es der Stampfer „Alive & On Fire“, das Titelstück „Delivering the Black“ oder das epische, sehr atmosphärische „One Night in December“. Alles absolute Ohrbomben die sich schon nach kurzem bei euch festsetzen, das verspreche ich euch!
Bei den anschließenden Schlusssongs, sticht vor allem „Never Pray for Justice“ heraus, das Ding dürfte mal wieder ein richtiger Livekracher im jetzt schon übervollen Liveset der Band werden. Geile Nummer!
Die anderen beiden Tracks können mich aber irgendwie nicht so überzeugen.
Anspieltipps:
Die gesamte Platte ist auf einem recht hohen Niveau, einzelne Tracks sind da kaum hervorzuheben.
Fazit :
PRIMAL FEAR lassen auf ihrem neuen Album “Delivering the Black” um keinen Deut von ihrem eingeschlagenen Weg ab. Es ist schon beängstigend mit welcher Leichtigkeit anscheinend die Mannen rund um Mat Sinner und Ralf Scheepers ein bomben Power Metal Album nach dem anderen auf den Markt werfen!
Hier wird definitiv kein Fan enttäuscht werden und so langsam sollte wirklich jedem Metalhead da draußen klar werden, das PRIMAL FEAR zu einer der besten deutschen Power Metalacts zu zählen sind! Business as usual also wie wir es gewohnt sind und die Frage nach einem der stärksten Alben der Bandgeschichte kann hier ein deutlich mit ja beantwortet werden!
WERTUNG:
Trackliste:
01. King for a Day
02. Rebel Faction
03. When Death comes knocking
04. Alive & On Fire
05. Delivering the Black
06. Road to Asylum
07. One Night in December
08. Never Pray for Justice
09. Born with a broken Heart
10. Inseminoid
Julian