Band: Pyogenesis
Album: A Century in the Curse of Time
Spielzeit: 48:27 min
Stilrichtung: Gothic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 14.08.2015
Homepage: www.pyogenesis.com
Die Jungs von PYOGENESIS sagten mir auf den ersten Blick mal rein gar nichts! Nach einer kleinen Recherche kam auch heraus warum. Die Truppe gibt es zwar schon seit knappe 24 Jahren und gelten ins Geheim als die Erfinder des Gothic Metal Genres, aber die letzten 13 Jahre gab es kein einziges Lebenszeichen der Band. Dies ist nun vorbei und die Fans des Viereres rund um Bandkopf und Sänger Flo V. Schwarz können sich den 14.08 schon mal ganz dick im Kalender anstreichen, denn dann erscheint das neue Studioalbum mit aussagekräftigen Titel „A Century in the Curse of Time“. Das neue Album ist ein Konzeptalbum welches vom Wandel der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Industrialisierung, der Dampfmaschine, des aufkommenden Bürgertums und erster Science Fiction Literatur, wie der von Jules Verne. handelt Zusätzlich hat man mal wieder ordentlich am Bandsound geschraubt, was ja auch nichts Neues bei der Truppe ist.
Ähnlich ergeht es mir eigentlich beim anschließenden “A Love Once new has no grown old”. Obwohl man hier schon wesentlich songdienlicher vorgeht als beim Opener. Es wird so langsam schätze ich.
Und ich hatte Recht, denn dann startet man so richtig los und lässt einen Bombensong nach dem anderen los, angefangen vom eher atmosphärischen und ruhigere „This won‘t last forever“, über den tollen klassischen Doppelpack „The Swan King“ und „Flesh and Hair“ und dem mehr als genialen, überlangen Abschlusssong „A Century in the Curse of Time“ gerade letztere Nummer zeigt welche Qualität in dieser Band steckt!
So mit kommt ein ordentliches Comebackalbum der Jungs von PYOGENESIS zu einem passenden Ende und da die Songs so viele Details aufbieten, kommt man nicht um hin den Play Knopf direkt erneut zu drücken.
Anspieltipps:
Auf jeden Fall sind hier „This won‘t last forever“, „The Swan King“ sowie „A Century in the Curse of Time“ zu nennen.
Fazit :
Auf dieses Album dürften viele Fans der Band gewartet haben und ich kann nur sagen, das Warten hat sich eindeutig gelohnt! Irgendwie erschaffen PYOGENESIS mal wieder ihren eigenen Sound und lassen sich recht schwer einordnen! Sind die ersten Tracks noch sehr von der Anfangszeit der Band geprägt, legt man danach den Hebel um und springt quer durch den Genregemüsegarten.
Fans der Band können ungehört zugreifen, und auch Freunde von Stilmixen mit Melodie sei hier zum Kauf geraten!
Julian