RAVENWORD – Transcendence

Band: Ravenword
Album: Transcendence
Spielzeit: 72:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 31.01.2020
Homepage: www.facebook.com/ravenword

Angeblich haben wir hier das einzig geplante Album der italienischen Symphonic Metalband RAVENWORD mit dem Titel „Transcendence“ vor uns! Richtig gehört, die Truppe rund um Fronterin Chiara Tricarico (SOUND STORM, MOONLIGHT HAZE) wollen nur dieses eine Album veröffentlichen und dann wieder von der Bildfläche verschwinden. Nun ja wer es glaubt… ; )
Wie auch immer konzeptionell geht es auf dem Album um die Bücher von Edgar Allen Poe und diese bieten ja genug Stoff für viele Songs. So wundert es nicht das das Album eine beachtliche Länge von über 70 Minuten vorweisen kann!
Starten wir mit dem Opener „Blue Roses“ die lange musikalische Reise.
Dieser macht schon mal nicht so viel falsch und bietet ordentlich umgesetzten Symphonic Metalstoff mit einem ordentlichen Chorus der einen schon nach kurzem nicht mehr loslässt.
Apropos nicht mehr loslässt, das schaffen auch die anschließenden „Life is in your Hand“ und „Lullaby of the Petal“ ohne Probleme.
Das dazwischen liegende „No more“ ist aber etwas zu platt bzw. kommt aus der Standardmetalecke nicht wirklich raus!
Der Mittelteil bietet dann mit „Rain of Stars“ und dem melodischen „What I need“ noch zwei weitere Highlights denen entgegen stehen aber auch weitere Standardmetaltracks die zwar nicht komplett durchfallen aber leider auch nicht wirklich hervorstechen können aus der grauen Masse.
Und leider bleibt dann auch in der Folge die graue Masse durchaus in der Überzahl! Es gibt auch hier einfach zu viele Standardsongs die zwar echt ordentlich umgesetzt sind, aber nicht wirklich packen können und dazu größtenteils zu verschachtelt sind.
Viel läuft hier einfach so dahin ohne groß zu glänzen und somit wird die extrem lange Spieltzeit definitiv zu einer wahren Geduldsprobe!
Einzig das abschließende gefühlvolle „Bleeding Moon“ kann mit Abstrichen noch überzeugen.

Anspieltipps:

„Blue Roses“, „Life is in your Hand“, „What I need“ und „Bleeding Moon“.

Fazit :

Puuh DAS hätte ich definitiv nicht erwartet! Nach dem sehr ordentlichen Einstieg verlieren RAVENWORD sich mit ihrem Songwriting irgendwo zwischen verkopften Symphonic und sehr verschachtelten Prog Metal und hier liegt dann auch das größte Problem vieler Songs. Man kommt einfach nicht auf den Punkt und somit wird, ich erwähnte es schon, die lange Gesamtspieltzeit echt zur Geduldsprobe!
Schade, ich glaube hier wäre mehr drin gewesen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blue Roses
02. Life is in your Hand
03. No more
04. Lullaby of the Last Petal
05. Purity
06. Rain of Stars
07. The Queen of Darkness
08. What I need
09. The Swansong
10. Dylan
11. Crimson Lake
12. The Distance
13. Bleeding Moon

Julian

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