Band: Reverence
Album: Foreverence (EP)
Spielzeit: 31:05 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Razar Ice Records
Veröffentlichung: 22.12.2017
Homepage: www.reverencemetal.com
Zwei ausgezeichnete Stuidoalben stehen bei den amerikanischen Power Metallern von REVERENCE auf der Habenseite und man befindet sich mitten in der Songwriting Session für das nächste Studioalbum.
Zwischendurch schieben die Jungs aber diese spezielle EP rein die dem im März völlig überraschend verstorbenen Bandmitglied und Gitarristen Peter J Rossi gewidmet ist und auf der seine letzten Kompositionen zu finden sind.
Eine tolle Idee wie ich finde! Zusätzlich zu den neuen Songs gibt es noch zwei Livestücke zu hören die als Anheizer für das anstehende Livealbum der Band dienen sollen. Ach ja leider hat sich auch bei REVERENCE das Bandkarussel gedreht und einen ganz prominenten Namen erwischt!
Denn anstatt des bisherigen Fronters Todd Michael Hall (RIOT V, JACK STARRs BURNING STARR) steht nun Scott Olivia (WIND WRAITH) hinter dem Miko. Mal sehen wie der Junge sich im Vergleich zu seinem großartigen Vorgänger schlägt.
Beim Opener undTitelstück „Foreverence“ handelt es sich eigentlich „nur“ um ein Intro welches gut einleitet, aber ansonsten nicht sehr auffällt.
Das nächste Stück „Fire Lord“ knallt dann um so mehr und hier kann der gute Scott auch mal zeigen was er so drauf! Wuchtige Drums und Bassläufe so wie schneidende Riffs bahnen sich hier ihren Weg in die Gehörgänge. Eine feine Nummer!
Wesentlich rougher, aber auch nochmal einen Ticken eingängiger, kommt dann „Phoenix Rising“ aus den Boxen geballert und findet ebenfalls schnell den Weg auf unsere Anspieltippliste.
Und auch das anschließende „New Order“ findet, nach einem etwas mäßigen Start, seinen Weg in die Gehörgänge und auf eben erwähnte Liste.
Mit dem, dem verstorbenen Bandmitglied Peter J Rossi, gewidmeten Instrumental „Last Flight“ kann ich leider nicht viel anfangen und auch das ruhige „Sleep“ im Anschluss kann nicht an die Klasse der ersten Tracks anschließen.
Die abschließenden Livetracks sind dann zwar in Ordnung, aber irgendwie auch nur Beiwerk und ein Anheizer aufs Live Album. Von daher ist der Abschluss der neue EP leider etwas „unrund“ geworden.
Anspieltipps:
Definitiv “Fire Lord”, “Phoenix Rising” und “New Order.
Fazit :
Keine Frage der neue Fronter Scott Olivia macht seine Sache auf der EP gut und auch die ersten Tracks sind allererste Sahne! Dann gibt es leider einen Bruch zu verzeichnen und die Nummern können nicht mehr so überzeugen!
Insgesamt bleibt aber eine solide Leistung übrig, die definitiv Lust auf die nächsten REVERENCE Alben macht!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Foreverence
02. Fire Lord
03. Phoenix Rising
04. New Order
05. Last Flight (PJR RIP)
06. Sleep
07. When Darkness Calls (Live)
08. Revolution Rising (Live)
Julian