Band: Rhapsody of Fire
Album: From Chaos to Eternity
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 03.05.2013
Homepage: www.rhapsodyoffire.com
Die unbestrittenen italienischen Symphonic Metalkönige RHAPSODY OF FIRE noch großartig vorzustellen hieße glaube ich Eulen nach Athen zu tragen. Ich denke jeder der nur ein wenig was mit Metal zu tun hat, sollte die Jungs kennen. Kennen heißt ja nicht gleich mögen, denn die Jungs polarisieren seit Eh und Je, die einen lieben sie über alles und für die andere Fraktion ist die Mucke der Jungs mit das Schlimmste was es gibt. Ich für meinen Teil bin da eher im neutralen angesiedelt und finde es einfach nur großartig wie die Jungs ihre Mucke zelebrieren und bis zum heutigen Tage eine riesige Gefolgschaft begeistern können.
Die Livequalitäten der Band sind ebenfalls unbestritten und davon können wir uns dieser Tage überzeugen, denn mit „From Chaos to Eternity“ erscheint das erste Livealbum der Jungs mit einer Mischung aus alten Bandklassikern, sowie neuerem Material, welches durchaus auch als Best of durchgehen könnte.
Bandkopf Alex Staropoli ist besonders stolz auf den Livesound und fügt hinzu das hier nichts nachgebessert wurde, sondern man auf dem neuen Album den wahren Livesound der Truppe geboten bekommt. Große Worte, hören wir also direkt mal rein und überzeugen uns vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage.
Nach zwei einleitenden Tracks gibt es mit dem Titeltrack „From Chaos to Eternity“ des letzten Albums das erste Mal einen „richtigen“ Song zu bestaunen. Die Qualität des Tons ist sehr gut, kein Vergleich zu früheren Livealben so mancher Bombastband. Die ganzen Zusatzgimmicks (Einspieler, Chöre etc.) sind wie bereits bekannt vom Band, das könnten die Jungs auch nicht live performen. Egal, direkt im Anschluss gibt es mit „Triumph of Agony“ einen weiteren Titeltrack zu bestaunen, bevor es dann mit ein paar „normalen“ Nummern weitergeht. Mit „Unholy Warcry“, „Land of Immortals“ und „Dark Reign of Fire“ geht dann die Hitdichte aber ganz klar wieder nach oben, bevor mit dem obligatorischen Drum Solo von Alex Holzwarth das Ende der ersten CD eingeläutet wird.
Der Junge ist natürlich kein Mike Terrana, der mit seiner puren Kraft und Wildheit überzeugt, aber technisch hat er auf jeden Fall einiges drauf.
Die zweite Scheibe beginnt direkt mit dem Burnersong „The March of the Swordmaster“, weiter geht es direkt mit einem weiteren Titelstück, „Dawn of Victory“ ist dieses Mal an der Reihe und danach gibt sich dann der andere Holzwarth die Ehre, Oliver zeigt uns sein ganzes Können in Form eines schicken Basssolos.
Über das atmosphärische „The Village of Dwarves“ und „Reign of Terror“ geht es mit riesen Schritten in den letzten Abschnitt der Platte und der Show wo uns dann noch „Emerald Sword“, „Erian’s lost Secrets“ und der Abschlusstrack „The Slendour of Angel’s Glory“ erwarten und uns ein wahrlich majestätisches Ende liefern.
Anspieltipps:
Bei einer Livescheibe verbieten sich einzelnen Songs, nur komplett ist das Ganze ein Genuss!
Fazit :
Was soll ich groß sagen? Auf dem ersten Livealbum von RHAPSODY OF FIRE ist alles enthalten was bei den Italienern Rang und Namen hat. Man bekommt, wie schon angekündigt, eine gute Mischung von neuen und alten Tracks, die Truppe zeigt sich sehr spielfreudig und die Fans mischen sich auch das ein oder andere Mal ein.
Für den geneigten Fan ist dieses Livedokument die richtige Ergänzung seiner Sammlung und der Neueinsteiger bekommt einen sehr guten Überblick über das Schaffen einer der führenden Bombast Symphonic Metalbands!
WERTUNG: keine Wertung
Trackliste CD1:
01. Dark Mystic Vision
02. Ad Infinitum
03. From Chaos to Eternity
04. Triumph of Agony
05. I belong to the Stars
06. The Dark Secret
07. Unholy Warcry
08. Lost in cold Dreams
09. Land of Immortals
10. Aeons of Raging Darkness
11. Dark Reign of Fire
12. Drum Solo
Trackliste CD2:
01. The March of the Swordmaster
02. Dawn of Victory
03. Toccata on Bass
04. The Village of Dwarves
05. The Magic of the Wizard’s Dream
06. Holy Thunderforce
07. Reign of Terror
08. Kinghtrider of Doom
09. Epicus Furor
10. Emerald Sword
11. Erian’s lost Secrets
12. The Slendour of Angel’s Glory
Julian